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LEGIDA und Gegenveranstaltungen
Verantwortlich: Alexander Bertram
Stand: 27.04.2015, 22:30 Uhr
Pressemitteilung zum Versammlungsgeschehen LEGIDA und deren Gegenveranstaltungen am 27. April 2015
Das Aktionsbündnis LEGIDA meldete für den 27. April 2015 einen erneuten Aufzug an. Dieser sollte über dieselbe Strecke, wie in der vergangen Woche verlaufen: ausgehend vom Simsonplatz über den westlichen Ring bis zum Richard-Wagner-Platz und von dort zum Ausgangspunkt zurück. Obwohl die Anmelder von LEGIDA mit mehr Zulauf als in den letzten Wochen gerechnet hatten, sind die Teilnehmerzahlen, zumindest optisch wahrnehmbar, gesunken. Auch zum Gegenprotest ließen sich offenbar weit weniger Personen mobilisieren. Elf Veranstaltungen sollten zum Großteil in Sicht- und Hörweite der Strecke stattfinden. Der Zulauf war jedoch gering. Mehrere Veranstaltungen wurden kurzfristig abgesagt. Trotz Absperrung versuchten immer wieder Personengruppen auf die Aufzugsstrecke zu gelangen, um diese zu blockieren. Dies wurde durch die Polizei verhindert. In der großen Fleischergasse kam es zum Aufeinandertreffen von 30 LEGIDA-Sympatisanten, die sich nicht dem Aufzug angeschlossen hatten und LEGIDA-Gegnern. Beide Lager mussten durch die Polizei getrennt werden. Im selben Bereich wurde eine Gruppe von geschätzt 300 Personen gehindert den Richard-Wagner-Platz zu erreichen, um ein Aufeinandertreffen mit dem LEGIDA-Aufzug zu vermeiden. Gleichzeitig kehrte der Aufzug LEGIDA auf eigenen Wunsch auf dem Gördelerring, vor Erreichen des Richard-Wagner-Platzes um und bewegte sich zum Ausgangspunkt zurück. Insgesamt wurde ein friedlicherer Verlauf als am vergangen Montag festgestellt. Dass es zu keinen größeren Gewalttaten kam, ist jedoch dem großen Polizeiaufgebot zu verdanken. (BA)
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Quelle: Polizei Sachsen