POL-K: 150427-1-K Kripo Köln zerschlägt Bande litauischer Navi-Diebe – Einladung zum Pressetermin

27.04.2015 – 10:22

Köln (ots) – Umfangreiche Ermittlungen haben Fahnder der Kriminalpolizei Köln auf die Spur einer organisierten Bande von litauischen Autoaufbrechern geführt. Bereits am Mittwochvormittag (22. April) klickten in einem Hotel in Eschweiler die Handschellen bei vier Bandenmitgliedern (19, 20, 20, 24). Bis dahin hatte sich die Tätergruppe auf den serienmäßigen Diebstahl fest eingebauter Navigationsgeräte aus hochpreisigen Markenfahrzeugen spezialisiert. Bei einem Pressetermin am heutigen

Montag (27. April), 13 Uhr Polizeipräsidium Köln Walter-Pauli-Ring 6 (Block C)

präsentiert das Kriminalkommissariat 74 sichergestellte Tatbeute. Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind hierzu herzlich eingeladen.

Den Ermittlungen zufolge hatten Bandenmitglieder in der Nacht auf Samstag (3. Januar) ein BMW-Präsentationsgelände im Ortsteil Junkersdorf heimgesucht. Bei dem Einbruch an der Bayerischen Allee wurden allein 19 Fahrzeuge aufgebrochen und die Navis fachgerecht demontiert. Mehrfach und in wechselnder Zusammensetzung fielen Angehörige der Gruppe weit überörtlich bei Diebstahlsdelikten auf.

Im Rahmen einer Verkehrskontrolle in Berlin am Montag (13. April) fanden Beamte zudem in einem aus Köln kommenden Reisebus eine Tasche mit zahlreichen gestohlenen Navigationsgeräten. Offenbar hatte die Kölner Gruppierung beabsichtigt, ihre Tatbeute so nach Litauen zu transferieren. In akribischer Ermittlungstätigkeit führten die Fahnder Hinweise auf weitere Serientaten in verschiedenen Kölner Ortsteilen sowie im Rhein-Erft-Kreis zusammen. Zudem fanden die Beamten den konspirativen Bandenunterschlupf in Eschweiler. Bei der dortigen Festnahme des verdächtigen Quartetts wurde darüberhinaus umfangreiche, einschlägige Diebesbeute sichergestellt.

Am Donnerstag (23. April) erließ ein Richter Haftbefehle gegen die überführten Autoknacker. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 74 dauern an. (cg)

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Quelle: news aktuell / dpa