27.04.2015 – 02:48
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 0631
Wie bereits mit der Pressemeldung laufende Nummer 0629 berichtet, ereignete sich am Sonntagnachmittag, 26.04.2015, 16:12 Uhr auf der A 42, kurz vor dem Autobahnkreuz Castrop-Rauxel-Ost, ein schwerer Verkehrsunfall, beim dem insgesamt sieben Personen verletzt wurden.
Zur Unfallzeit befuhr eine 24-jährige Pkw-Fahrerin aus Gelsenkirchen mit ihrem Ford den linken Fahrstreifen der A 42 in Fahrtrichtung Dortmund. Aus zurzeit noch unbekannten Gründen geriet sie ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Schutzplanke. Von dort abgewiesen, schleuderte sie zurück auf die Fahrbahn und prallte mit dem Heck ihres Fahrzeugs erneut gegen die gleiche Schutzplanke. Bei diesem Anprall wird eine 18-jährige Insassin aus Herne aus dem Fahrzeug (über die Heckscheibe) geschleudert und bleibt schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen. Der Ford schleudert nach links über die Fahrbahn und prallt dann frontal gegen die sich links befindliche Schutzplanke. Durch den heftigen Aufprall trennt sich der Motor des Fahrzeuges ab und wird nach rechts geschleudert. Der Pkw kommt dann, entgegen der Fahrtrichtung, zum Stillstand. Ein nachfolgender 40-jähriger Pkw VW-Fahrer aus Bergkamen weicht dem schleudernden Ford nach links aus. Dann verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte links gegen die Schutzplanke. Der VW wird abgewiesen und rutscht, weiter in Fahrtrichtung, im 45°-Winkel über die Fahrbahn nach rechts. Der 18-jährige Fahrer eines PKW BMW aus Essen versucht dem VW auszuweichen, bemerkt aber dann den Ford im linken Fahrstreifen. Der BMW-Fahrer lenkt sein Fahrzeug nach rechts und prallt den VW.
Im Ford werden die 24-jährige Fahrerin sowie drei weitere Insassen (17-Jährige aus Herne, 17-jährige aus Gelsenkirchen sowie eine 18-Jährige aus Herne) schwer verletzt. Eine 23-jährige Insassin sowie die Fahrer des VW und BMW hatten Glück und wurden nur leicht verletzt.
Der Sachschaden wird derzeit auf ca. 10.000 Euro beziffert.
Der Ford wurde sichergestellt und ein Gutachter für die Unfallstelle sowie die weitere Unfalluntersuchung herbeigezogen. Ferner waren ein Rettungshubschrauber sowie ein Notfallseelsorger im Einsatz.
Die A 42 war aufgrund der Unfallaufnahme und der Folgemaßnahmen (u. a. Abschleppen von Fahrzeugen und Reinigen der Fahrbahn) bis 21:30 Uhr gesperrt.
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