LKA-RP: Bundesweite Fachtagung „Innere Sicherheit in Zeiten von ‚Islamischer Staat‘ (IS) – Globale Konflikte und lokale Auswirkungen“

27.04.2015 – 09:38

Mainz (ots) – Vom 27. bis zum 28. April richtet das Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz zusammen mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) – gefördert vom Bundesfamilienministerium/Landesjugendamt Rheinland-Pfalz – im Forum des Landesmuseums Mainz eine bundesweite Fachtagung zum Thema „Innere Sicherheit in Zeiten von ‚Islamischer Staat‘ (IS) – Globale Konflikte und lokale Auswirkungen“ aus. Die wissenschaftliche Begleitung der Fachtagung erfolgt durch die Humboldt-Universität zu Berlin.

Das Aufflammen des internationalen Terrorismus mit der Ausrufung des Islamischen Staates als vorläufiger Höhepunkt zeigt, dass durchaus Konfliktpotentiale existieren, die in ihrer Intensität und Qualität eine neue Herausforderung für die Innere Sicherheit darstellen. Diese Herausforderung nimmt durch die Globalisierung an Ausmaß zu und erfordert einerseits ein sicherheitspolitisches Umdenken.

Andererseits werden auch globale Konflikte ein Dauerthema sein, mit dem sich die Bundesrepublik Deutschland wegen der lokalen Auswirkungen auseinandersetzen muss. Das heißt, es muss nicht nur eine sicherheitspolitisch die Polizei und die Justiz betreffende Auseinandersetzung, sondern auch ein sozialpolitisches Umdenken stattfinden.

Am ersten Tag der Fachtagung werden der Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz und der Leiter des Landeskriminalamtes, Johannes Kunz sowie Herr Wolf Walther, Leiter des Sicherheitsreferates im BAMF begrüßen. Dann werden als Impuls sicherheitspolitische Themen aus Sicht von BND und Justiz sowie die europäische Sicht am Beispiel der Terrorbekämpfung in Belgien debattiert. Vertreter von BAMF und BKA werfen dabei einen Blick unter anderem auf das Thema Radikalisierung.

Am Abend um 19 Uhr haben das Landeskriminalamt, das BAMF und das Landesjugendamt zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion in den Ratssaal des Rathauses zum Thema „Was können wir tun, damit die Jugend uns nicht verloren geht“ eingeladen. Am zweiten Tag der Fachtagung fließen vor allem sozialpolitische Aspekte in den Diskurs mit ein.

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Quelle: news aktuell / dpa