LKA-NI: Warnung vor dem „Enkeltrick“

27.04.2015 – 11:49

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Hannover (ots) – Betrüger im Frühjahr wieder stärker aktiv

Der sogenannte Enkeltrick ist eine „alte Masche“ und es wurde in der Vergangenheit häufig und umfassend davor gewarnt. Leider fallen jedoch immer noch Menschen auf die Betrüger herein und verlieren oftmals ihre gesamten Ersparnisse. Aktuell zeichnet sich ein leichter Anstieg der gemeldeten Fälle ab – das Dunkelfeld dürfte noch wesentlich höher liegen.

Wie gehen die Betrüger vor? Der Enkeltrick ist eine Betrugsform, die sich gezielt gegen ältere Mitmenschen richtet. Dabei geben sich die Betrüger am Telefon als Enkel/in, Neffen/Nichten oder sogar Kinder der Senioren aus. Sie täuschen eine Notlage vor und bitten ihre Opfer um hohe Geldbeträge. In der Annahme ihren Angehörigen zu helfen, machen sich die Senioren auf den Weg zu ihrer Bank, um das geforderte Geld abzuheben. Danach übergeben sie es einem Boten, der vom vermeintlichen Verwandten geschickt wird, und verlieren unwiederbringlich nicht selten ihre über Jahre angesammelten Ersparnisse.

Das LKA Niedersachsen warnt vor dieser Masche und rät eindringlich:

   -Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als  Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen.  -Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen  Verhältnis-sen preis. -Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen  Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache. -Übergeben Sie  niemals Geld an unbekannte Personen. -Informieren Sie sofort die  Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt:  Notrufnummer 110. 

Ein von hier erstellter Video-Podcast zum Thema „Betrügerische Machen-schaften zum Nachteil älterer Menschen“ kann im Internet auf der Startseite http://www.lka.niedersachsen.de abgerufen werden.

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Niedersachsen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Frank Federau
Telefon: 0511 / 26262 -6301 od. -6302
E-Mail: pressestelle@lka.polizei.niedersachsen.de
www.LKA.Niedersachsen.de

Quelle: news aktuell / dpa