25.04.2015 – 02:50
Mannheim (ots) – Am Freitag, den 24.04.2015, gegen 19.00 Uhr, trat aus dem Container eines abgestellten Sattelzuges eine giftige Flüssigkeit aus. Noch vor Eintreffen von Wasserschutzpolizei und Berufsfeuerwehr verbrachten Mitarbeiter der ansässigen Firma den Container in eine spezielle Auffangwanne auf dem Firmengelände. Im Container befanden sich 80 Stahlfässer mit je 200 Litern Inhalt. Durch die Berufsfeuerwehr Mannheim wurde der Sattelzug sowie der kontaminierte Boden unter dem Sattelzug mit entsprechenden Bindemitteln behandelt. Der Container wurde im Anschluss daran durch Feuerwehrleute in Chemikalienschutzanzügen geöffnet und der Ladezustand überprüft. Wasserschutzpolizei und Berufsfeuerwehr gehen davon aus, dass ein Fass im hinteren Bereich des Containers undicht war und ca. 200 Liter Gefahrgut ausgelaufen sind. Dabei handelt es sich um einen Stoff der Gefahrgutklasse 3, der u. a auch gesundheitsgefährdend sein kann (atemwegsreizend und giftig). Während des gesamten Einsatzes war der Einsatzort weiträumig abgesperrt. Unbeteiligte Personen und Einsatzkräfte wurden nicht verletzt. Eine Umweltgefährdung trat nicht ein. Container und Sattelzug werden am 25.04.2015 durch die Besitzerfirma einer weiteren intensiven Reinigung unterzogen. Die Höhe des Schadens kann momentan noch nicht beziffert werden. Sachbearbeitende Dienststelle ist die Wasserschutzpolizeistation in Mannheim.
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