24.04.2015 – 10:26
Lüneburg (ots) – ++ Wasserschutzpolizei auf Elbe & Kanal präsent ++ Wassersportsaison beginnt ++ Wasserschutzpolizei Scharnebeck mit neuer Erreichbarkeit/Anschrift ++ Terminvereinbarung für das Codieren von Außenbordern möglich ++
Elbe/Lüneburg/Lüchow-D./Uelzen
Auch mit Beginn der Wassersportsaison in die hiesige Wasserschutzpolizei für die Region insbesondere für die Mittelelbe und den Bereich des Elbe-Seiten-Kanals verantwortlich und präsent. Auch nach der Organisationsveränderung (siehe Pressemitteilung des Nds. MI v. 14.04.15) sind aktuell mit Beamtinnen und Beamte mit wasserschutzpolizeilichen Aufgaben betraut und sorgen auf den Wasserwegen für Sicherheit und Ordnung. Die Wasserschutzpolizei wird dabei organisatorisch auch weiterhin der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-D./Uelzen als Wasserschutzpolizeistation Scharnebeck angegliedert sein. Dabei sind die Beamten jedoch seit Anfang April in Scharnebeck (vormals Lüneburg) unter einer neuen postalischen Anschrift erreichbar:
Wasserschutzpolizeistation Scharnebeck Hülsenberg 12 21379 Scharnbeck Tel. 04136-91239-58 (Wache) Fax. 04136-91239-50
Die Frühlings- und Sommertage werden traditionell wieder auch verschiedene Sportbootbesitzer dazu nutzen, mit ihren Booten in die Gewässer zu starten. Was für viele von ihnen dabei bereits Routine, ist für Neulinge noch nicht so klar. Wie im Straßenverkehr läuft der Bootsverkehr auf unseren Wasserstraßen nur unfallfrei, wenn zumindest die Grundregeln eingehalten werden.
Ihre Wasserschutzpolizei appelliert an alle Wassersportfreunde, sich mit gegenseitiger Achtung und Rücksichtnahme aufeinander und miteinander auf den Wasserstraßen zu verhalten.
Mit Spaß und Freude in die neue Sportbootsaison – aber sicher !
Hier ein paar Tipps und Hinweise für einen sorgenfreien und sicheren Saisonstart:
- Bevor die Boote zu Wasser gelassen werden, ist zu prüfen, dass der Unterwasserbereich des Bootes nicht mit TBT- haltigen (zinnorganischen Verbindungen) Antifoulingfarben beschichtet ist. - Gehen Sie vorsichtig mit Kraftstoffen an und in Booten um. - Zum Schutz der an Bord befindlichen Kinder wird empfohlen, das Boot mit ausreichend Rettungsmittel auszustatten. - Boote mit einer Motorisierung von über 15 PS sind führerscheinpflichtig. - Boote mit einer Motorisierung ab 2,21 KW müssen ein amtliches oder amtlich anerkanntes Kennzeichen führen. - sonstige Wasserfahrzeuge, die nicht in die genannten Rubriken gehören, sind mit einem Namen oder eine Bezeichnung zu versehen, die an beiden Seiten oder am Spiegel anzubringen sind. - Es sind grundsätzlich alle nötigen Papiere an Bord mitzuführen. - Fäkalienbehälter dürfen nur an den dafür bestimmten Annahmestellen entsorgt werden. - Binnenschiffe oder Berufsschifffahrt haben immer Vorfahrt und Sie die Pflicht zum Ausweichen. - Halten Sie die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen ein und denken Sie daran, dass Alkohol am Steuer kein Kavaliersdelikt ist.
Die Beamten der Wasserschutzpolizei werden mit Saisonbeginn verstärkt Kontrollen von Sportbooten durchführen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf das Fahren mit überhöhten Geschwindigkeiten sowie das Fahren unter Alkoholeinwirkung gerichtet.
Auch der Diebstahlsschutz geht alle an – Schützen Sie Ihr Eigentum vor Langfingern! Rechtzeitig vorbeugen, heißt sicherer leben.
Dazu möchten wir Ihnen einige Tipps geben:
- Sichern Sie Ihr Boot mit ausreichend großem Schloss und Kette, Alarmanlage oder Wegfahrsperre. - Verschließen Sie die Türen und Fenster am Boot - auch bei kurzer Abwesenheit. Lassen Sie beim Verlassen des Bootes keine Wertgegenstände unbeaufsichtigt an Bord. - Unterbrechen Sie die elektrische Anlage und die Benzin- zufuhr an einer nur Ihnen bekannten Stelle (z. B. durch Geheimschalter und Absperrventil). - Fensterschlösser und Sicherheitsscharniere verringern die Gefahr des Eindringens in das Boot. - Sichern Sie die Bedienungselemente mit mechanischen Feststellern, z.B. an der Ruderanlage. - Wenn möglich sollten kleinere Außenbordmotore nach Beendigung der Fahrt vom Boot abmontiert und an einem sicher verschlossenem Ort aufbewahrt werden. - Kontrollieren Sie so oft wie möglich zu verschiedenen Tageszeiten Ihren Bootsliegeplatz, um Diebstähle schnell festzustellen und der Polizei mitzuteilen. - Zeigen Sie jeden Diebstahl sofort bei der Wasserschutzpolizei an, damit keine wertvolle Zeit verloren geht. Nur dann besteht eine Chance, sein Eigentum zurück zu bekommen und den Täter zur Rechenschaft zu ziehen. - Die Außenbordmotore sollten vor der Saison (durch die Wasschutzpolizei) mit einem Pressluft-Gravier-Nadler graviert, d.h., mit einer registrierten Motornummer versehen werden. Dies erleichtert im Falle des Diebstahls die Fahndung.
Die Wasserschutzpolizei Scharnebeck bietet in diesem Zusammenhang das Codieren der Außenborder an. Eine Terminvereinbarung ist unter Tel. 04136-91239-58 (Wache) möglich.
Auch für Fragen steht Ihnen die Wasserschutzpolizei gerne zur Verfügung.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: kai.richter@polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/