Einbrüche im Tegernseer Tal aufgeklärt
GMUND AM TEGERNSEE, LKR. Miesbach. Zwei Einbrüche im Tegernseer Tal aus dem November 2013 konnten durch die Ermittlungen der Kriminalpolizei Miesbach aufgeklärt werden. Der überregional agierende Tatverdächtige, ein 64-jähriger ungarischer Staatsangehöriger, befindet sich zwischenzeitlich in einer österreichischen Haftanstalt und dürfte auch für zahlreiche bundesweite Einbrüche verantwortlich sein.
Die Einbrüche ereigneten sich bereits in der Nacht auf 14. November des vorletzten Jahres. Wie berichtet, waren zunächst unbekannter Täter im Gmunder Ortsteil Dürnbach in die Verkaufsräume eines Antiquitäten- und Schmuckgeschäftes eingedrungen und entwendeten daraus mehrere antike Heiligenfiguren, Gemälde und Gegenstände aus Silber im Gesamtwert von mehreren Zehntausend Euro. Wenige Stunden zuvor versuchten die Täter in Rottach-Egern in ein Juweliergeschäft einzubrechen. Hierbei wurden sie allerdings von Anwohnern gestört und musste ohne Beute die Flucht antreten.
Die langwierigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Miesbach, in enger Abstimmung mit den kriminaltechnischen Untersuchungsstellen, führten auf die Spur des 64-jährigen ungarischen Staatsangehörigen, der sich zwischenzeitlich in einer österreichischen Haftanstalt befindet. Dort wurde er nach einem Einbruch in ein Antiquitätengeschäft auf frischer Tat festgenommen und zu einer Haftstrafe verurteilt.
Der Tatverdächtige und seine Mitttäter dürften als überregional agierende Einbrecher für zahlreiche bundesweite Straftaten verantwortlich sein. Nun liegt es an den ermittelnden Behörden, die vorliegenden Erkenntnisse auszuwerten, mögliche Mittäter zu überführen und eine gerichtsverwertbare Aufarbeitung der Sachverhalte sicherzustellen.