Durch Abschleppvorgang auf Verkehrsunfall mit Mehrfachüberschlag aufmerksam geworden

Durch Abschleppvorgang auf Verkehrsunfall mit Mehrfachüberschlag aufmerksam geworden

ZWIESEL, LKR. REGEN. Fahranfänger verursacht Unfall. Freunde schleppen Unfallauto ab. Alle Fahrzeugführer leicht alkoholisiert.

Vergangene Nacht (23.04.2015), gegen 23.30 Uhr, begegneten einer Polizeistreife im Stadtgebiet von Zwiesel zwei Autos im Abschleppvorgang. Die Fahrzeuge wurden angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen. Am gezogenen Auto waren deutlich frische Unfallspuren erkennbar. Folgendes Geschehen konnte nach ersten Befragungen ermittelt werden.
Ein 19-jähriger Fahranfänger aus Zwiesel war gegen 22.45 Uhr mit seinem Auto auf der Leitenwaldstraße von Griesbach in Richtung Bärnzell gefahren. Im Fahrzeug befanden sich drei weitere Personen. In einer starken Rechtskurve, etwa 400 Meter vor Bärnzell, kam das Auto nach links von der Fahrbahn ab, überschlug sich in der angrenzenden Wiese mehrfach und kam schließlich wieder auf den Rädern zum Stehen.
Das Auto wurde erheblich demoliert. Die vier im Fahrzeug befindlichen Personen dürften angegurtet gewesen sein und wurden nicht verletzt.
Nach dem Unfall verständigte einer der Mitfahrer zwei Freunde in Regen, die zur Unfallstelle kommen und das verunfallte Auto abschleppen sollten.
Bei der Kontrolle im Zwieseler Stadtgebiet wurden die beiden jungen Männer aus Regen am Steuer des ziehenden und des gezogenen Autos angetroffen. Bei einem Alco-Test wurde bei beiden eine leichte Alkoholisierung festgestellt. Gegen diese Personen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Beim unfallverursachenden Fahranfänger wurde ebenfalls eine geringe Alkoholisierung festgestellt. Für Fahranfänger gelten laut Gesetz 0,00 Promille. Da der junge Mann Nachtrunk geltend machte, wurden zwei Blutentnahmen angeordnet und ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet.
Am Auto dürfte Totalschaden entstanden sein. Der Zeitwert lag bei etwa 5000 Euro

Medien-Kontakt: Pol.-Inspektion Zwiesel, Pressebeauftragter, Josef Stadler, PHK, Tel. 09922/8406-15.

Veröffentlicht am 24.04.2015 um 10:44 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei