23.04.2015 – 16:30
Dissen (ots) – Die Polizei in Georgsmarienhütte ermittelte zu dem Brand des Zentrallagers bei der Fa. Homann in Dissen. Nach umfangreichen Zeugenvernehmungen, sowie der Auswertung der Spuren am Brandort muss davon ausgegangen werden,dass das Feuer durch Funkenflug in unmittelbarem Zusammenhang mit Dachdeckerarbeiten entstanden ist. Anhaltspunkte für einen möglichen technischen Defekt im Hallenbereich haben die Ermittlungen nicht ergeben.
Unter Beteiligung der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurde gegen einen 47-jährigen Dachdecker sowie seine 20-jährige Kollegin ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet. Diese beiden Personen waren während eigener Löscharbeiten mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in ein Osnabrücker Krankenhaus eingeliefert worden, konnten aber bereits am Abend nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Weitere Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Nach Abschluss der Ermittlungen auf dem Firmengelände wurde der Brandort am heutigen Tage durch die Polizei / Staatsanwaltschaft freigegeben. Nach Aussage eines Sprechers der Firma Hohmann können zum Ausmaß des Schadens (unmittelbarer Brandschaden, Folgeschäden durch Warenverlust,Betriebsausfall pp.) derzeit keine detaillierten Angaben gemacht werden. Die Gewerbeaufsicht, die Berufsgenossenschaft sowie der zuständige Brandschutzprüfer des LK Osnabrück wurden über den Sachverhalt informiert.
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