23.04.2015 – 14:30
Nürnberg (ots) – Ein rabiater Mofafahrer beschäftigte am Nachmittag des 21.04.2015 Beamte des Nürnberger Einsatzzuges. Der Mann war mit einem nicht ordnungsgemäßen Mofa unterwegs und leistete zudem noch Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Aufgefallen war der 60-Jährige, als er gegen 16:00 Uhr mit seinem Mofa in der Nopitschstraße unterwegs war. Sowohl die Anbringung zweier Kennzeichen als auch die Geschwindigkeit, mit der er fuhr, waren für die Beamten Anlass, eine Kontrolle durchzuführen. Sein Mofa sollte einer technischen Überprüfung zugeführt und seine Fahrzeug- und Ausweisdokumente überprüft werden.
Schon in den ersten Sätzen war erkennbar, dass der Mann mit seiner Überprüfung nicht einverstanden war. Er zeigte sich immer aggressiver, bis er schließlich auf die Beamten losging und versuchte, auf sie einzuschlagen. Mit unmittelbarem Zwang musste er letztlich zu Boden gebracht und beruhigt werden.
Letztlich konnte er durch sein Verhalten die weiteren Maßnahmen aber nicht verhindern. Das Mofa wurde sichergestellt und auf einem Rollenprüfstand technisch überprüft. Dabei stellte man fest, dass es anstatt der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h fast 40 km/h schnell war. Deshalb hätte der 60-Jährige eine Fahrerlaubnis der Klasse M nachweisen müssen. Diese hatte er aber nicht.
Über ein abgemeldetes amtliches Kennzeichen hatte der Beschuldigte ein gültiges Versicherungskennzeichen angebracht. Diesbezüglich wurde er aufgefordert, das abgemeldete Kennzeichen zu entfernen. Es war zudem nicht lesbar.
Zur Anzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung kam nun noch ein Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Sein Mofa erhielt er mit der Auflage zurück, es wieder in den technisch erlaubten Zustand zu bringen.
Bert Rauenbusch/gh
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