POL-MFR: (823) Häufung von Pkw-Aufbrüchen mit Zielrichtung Navigationsgeräte

23.04.2015 – 13:57

Nürnberg/Fürth (ots) – Insbesondere in den Vorstadtbezirken von Nürnberg und Fürth ist es seit Anfang dieses Jahres vermehrt zu Aufbrüchen von Pkw der Marken BMW und VW gekommen. Die noch unbekannten Täter hatten es in den bisher bekannten rund 60 Fällen ausschließlich auf die fest in den Fahrzeugen verbauten Navigationsgeräte abgesehen. Der entstandene Sachschaden und Wert der Beute belaufen sich auf einige zehntausend Euro.

Erst gestern (23.04.2015) sind bei der Kriminalpolizei in Fürth vier neue Fälle von entsprechenden Pkw-Aufbrüchen angezeigt worden. Die angegangenen BMW standen – wie nahezu immer bei dem genannten Phänomen, unweit voneinander auf öffentlichem Verkehrsgrund, und die Täter schlugen bei den Fahrzeugen jeweils die Dreiecksscheibe ein, um in den Innenraum zu gelangen.

In den vergangenen Wochen konnten durch die Polizei bereits mehrfach Spuren an den Tatorten gesichert, allerdings noch niemandem konkret zugeordnet werden. Die Fachdienststellen der jeweiligen Kriminalpolizeiinspektion stehen bei ihren Ermittlungen gegen die noch unbekannten Täter in engem Kontakt miteinander und wenden sich nun mit der Bitte um sachdienliche Hinweise an die Bevölkerung.

Die hier angesprochenen Pkw-Aufbrüche wurden allesamt außerhalb der Innenstädte begangen. Bevorzugt waren Fahrzeuge des Typs BMW 530d und 320d sowie VW Passat, und es handelte sich zumeist um Pkw neuerer Zulassungsdaten. Die Taten erfolgten überwiegend zur Nachtzeit und in der Regel wurde das hintere Dreiecksfenster eingeschlagen, um dann die Tür öffnen und das Navigationsgerät entwenden zu können.

Zur Aufklärung und bestenfalls Verhinderung dieser Taten wird jeder, der in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder noch macht, gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Hinweise werden vom Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Rufnummer 0911 2112-3333 und in dringenden Fällen über Notruf 110 entgegengenommen.

Alexandra Oberhuber/gh

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Quelle: news aktuell / dpa