22.04.2015 – 09:49
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Kontrollstelle
Offenburg (ots) – Bei einer Kontrollaktion des Polizeipräsidiums Offenburg auf der L 87 standen am Dienstag vor allem Lastwagen und große Transportfahrzeuge im Fokus. Die kontrollierenden Beamten hatten ein Augenmerk auf die Ladungssicherung, zu lange und zu schwere Fahrzeuge, Gefahrgutverstöße, sowie persönliche und technische Mängel.
Insgesamt wurden in Rheinau-Freistett 26 Brummis kontrolliert – zehn davon wurden in der Folge beanstandet. Drei Langholzfahrzeuge wurden vor Ort gewogen. Sie waren bis zu 25 Prozent zu schwer. Einer davon hatte durch diesen Verstoß ein Bußgeld von über 400 Euro zu bezahlen und musste dazu noch sein Gespann abladen, bis das Gewicht im zulässigen Bereich lag. Weiter ahndeten die Beamten einen Verstoß gegen die Lenkzeit, zwei Fahrzeugführer hielten sich nicht an die Kennzeichnungspflicht bei Gefahrguttransporten. Zwei weitere Sattelzüge überschritten die zulässigen Fahrzeugmaße und an zwei Lkws war die Ladung nicht ausreichend gesichert. Bei der Kontrolle eines französischen 40-Tonners staunten die Polizisten nicht schlecht, als sie die hintere Verschlusstüre öffneten. Etwa tausend leere Bierfässer waren ungesichert auf Paletten gestapelt, was im Falle eines Unfalles schlimme Folgen haben könnte.
Auch im Präsidiumsbereich kommt es immer wieder zu Lkw-Unfällen. Im Januar fuhr ein tschechischer Sattelzug mit etwa 70 km/h in den Kreisel bei Rheinau-Freistett und blieb mitten auf der angelegten Grünfläche stecken. Bis zur Bergung dauerte es mehrere Stunden. Im März verlor ein Langholzer auf der L 87 seine komplette Ladung und blockierte mit den Holzstämmen die komplette Fahrbahn.
Rund 150 Verkehrsunfälle mit Fahrzeugen über 3,5 Tonnen wurden im Präsidiumsbereich bisher für das Jahr 2015 gezählt. Das sind etwa 5 Prozent aller registrierten Unfälle im ersten Quartal.
Die Beamten an der Kontrollstelle in Rheinau-Freistett zeigten sich jedoch zufrieden, denn insgesamt ist die Anzahl der zu beanstandeten Transportfahrzeuge eher gering.
/ps
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