20.04.2015 – 12:06
Peine (ots) – Die länderübergreifende Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung von Aggressions- und Geschwindigkeitsdelikten auf Bundesautobahnen und stark befahrenen Bundesstraßen (TISPOL Speed I) in der Woche vom 13.04. bis 19.04. 2015 sind abgeschlossen.
Da überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit nach wie vor eine herausragende Stellung bei der Verursachung von Verkehrsunfällen bzw. beim Eintreten schwerer Folgen einnimmt, wurden zur Bekämpfung der Aggressionsdelikte und zur deutlichen Reduzierung schwerster Verkehrsunfälle deshalb europaweit auch für das Jahr 2015 auf Bundesautobahnen und stark befahrenen Bundesstraßen, sowie an sonstigen Gefahrenstellen, im Rahmen von Schwerpunktaktionen Geschwindigkeitskontrollen vereinbart und durchgeführt.
Die Verkehrsunfallentwicklung macht deutlich, dass nach wie vor überhöhte Geschwindigkeit, insbesondere auf Autobahnen und Bundesstraßen zu den Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit schweren Folgen gehören. Im Bereich der Polizei Peine wurden auf allen Straßen bis Ende März diesen Jahres bereits 43 (Vorjahr 41) Geschwindigkeitsunfälle, 17 (19) davon mit Personenschaden registriert. 2015 gab es 12 (8) leicht Verletzte und 5 (10) schwer verletzte Personen. Getötet wurde dieses Jahr noch keine Personen (2014 = 1 ).
Innerhalb des Zuständigkeitsbereiches des Polizeikommissariats Peine wurden im Zeitraum der Schwerpunktkontrollen von der Polizei 959 Fahrzeuge (910 Pkw, 15 Kräder, 30 Lkw und 4 Busse) gemessen, bzw. kontrolliert. Dabei wurden 116 Fahrzeugführer bzw. Fahrzeugführerinnen mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen. Während 92 von diesen Fahrzeugführern / Fahrzeugführerinnen mit einem Verwarngeld belegt wurden, bekommen 24 von Ihnen einen Bußgeldbescheid nach Hause geschickt. Ein Fahrverbot war nicht darunter.
Über die Ergebnisse des Blitzmarathons, der am 16.04.2015 stattfand, wurde bereits gesondert berichtet. Die dort erzielten Ergebnisse sind hier nicht mit eingeflossen, sie sind gesondert erfasst worden.
Die vorgenannten Ergebnisse und Zahlen zeigen, dass immer noch viel zu schnell gefahren wird und dass die Polizei weiterhin Kontrollen durchführen wird, um zu Versuchen, die möglichen schweren Folgen solcher Geschwindigkeitsüberschreitungen zu verhindern, bzw. zu verringern.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Salzgitter
Polizeikommissariat Peine
Peter Rathai
Telefon: 05171/999-222
E-Mail: peter.rathai@polizei.niedersachsen.de
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