20.04.2015 – 15:56
Osnabrück/Leer/Aurich/Wittmund/Norden/Emden/Papenburg/Lingen/Meppen/Nordhorn (ots) – An mehr als 190 Kontrollorten, vom Teutoburger Wald bis zu den Inseln Ostfrieslands, führte die Polizei in der vergangenen Woche gezielte Kontrollen durch. Im Fokus stand die Überwachung von Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand im Straßenverkehr. Im Kontrollzeitraum vom 13. bis 19. April 2015 wurden mehr als 21.000 Fahrzeuge kontrolliert, dazu zählten neben Autos und Motorrädern auch LKW und Busse. Über 1.270 Verstöße wurden im Verwarnungsgeldbereich festgestellt und 480 Verstöße im Bußgeldbereich. Ein Fahrverbot droht 40 Fahrzeugführern.
Hauptunfallursache ist und bleibt überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit. Ziel der Aktion ist es daher, durch das wiederholte Aufgreifen der Hauptunfallursachen jedem Verkehrsteilnehmer langfristig bewusst zu machen, dass jeder einen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leisten kann. Die Anzahl der Schwerverletzten im Gebiet der Direktion stieg 2014 um knapp 10% auf 1.414 im Vergleich zum Vorjahr. Es verstarben 93 Menschen. Insgesamt kam es 2014 zu 33.191 Verkehrsunfällen, das bedeutet eine Steigerung von 1,74% im Vergleich zu 2013. Auch die Tendenz für die Monate Januar und Februar 2015 ist alarmierend: In den ersten beiden Monaten verstarben bereits 15 Menschen im Straßenverkehr, im Vergleichszeitraum 2014 waren es 8. Aufgrund der besorgniserregenden Zahlen sind weitere konzentrierte Verkehrsüberwachungsmaßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Laufe des Jahres vorgesehen.
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