19.04.2015 – 19:06
Ulm (ots) – Motorradfahrer verunglücken meist wegen überhöhter Geschwindigkiet oder durch Fehler beim Überholen. Also bei Fahrverhalten, das in erster Linie dem schnellen Fortkommen dient. Und im Durchschnitt verunglückt im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm ein Motorradfahrer täglich. Deshalb führt die Polizei regelmäßig Kontrollen durch. Am Sonntag wurde nicht nur die Geschwindigkeit der Motorradfahrer und Autofahrer gemessen, die Polizei kontrollierte fast 200 Motorräder auch auf den technischen Zustand. An einer Kontrollstelle an der B28 bei Laichingen-Feldstetten bot die Polizei aber weit mehr als nur mahnende Worte. Zumal das Verhalten der Motorradfahrer an diesem Tag nur vereinzelt zu beanstanden war. Vielmehr standen Vertreter der Verkehrswacht, des Landratsamts Alb-Donau-Kreis und der Polizeilichen Prävention ebenfalls an der Kontrollstelle parat. Sie klärten die Motorradfahrer über die Gefahren auf, die besonders ihnen drohen, aber auch darüber, wie sie solche Gefahren verringern oder gar vermeiden können. Die meisten der Kontrollierten nahmen die Hinweise gerne entgegen und unterhielten sich angeregt auch mit den Polizisten. Am Ende des Nachmittags zählte die Polizei zusammen: Zehn Fahrer waren zu schnell unterwegs, einer davon so schnell, dass ihn ein Fahrverbot erwartet. Elf Fahrer hatten Mängel am Fahrzeug, also etwa abgefahrene Reifen oder einen zu lauten Auspuff. Nach Ansicht der Polizei eine recht positive Bilanz. Übrigens: Die Schnellfahrer waren fast ausschließlich Autofahrer.
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