19.04.2015 – 13:33
Lauf/Pegnitz (ots) – Drei Männer im Alter von 18 und 19 Jahren bereiteten am 18.04.2015 mehreren Polizeidienststellen einige Schwierigkeiten. Letztlich kamen alle drei in Haftzellen.
Anwohner teilten kurz nach Mitternacht über den Polizeinotruf mit, dass mehrere junge Leute am S-Bahnhof „Lauf-West“ randalieren würden. Sowohl Bundespolizei als auch Beamte der PI Lauf fuhren unverzüglich an und stellten die Personengruppe fest. Wortführer waren die drei später Beschuldigten. Gegen sie mussten wiederholt Platzverweise ausgesprochen werden. Diesen kamen sie aber trotz mehrfacher Androhung der Gewahrsamnahme nicht nach. Letztlich mussten die eingesetzten Polizeibeamten mittels unmittelbarem Zwang diese durchsetzen. Beamte der Bundespolizei legten einem 19-Jährigen dazu Handschellen an. Sein Bekannter wurde daraufhin aktiv, ging auf den Polizeibeamten los und versuchte, den bereits gefesselten Mann zu befreien. Kollegen der PI Lauf schritten daraufhin ein und nahmen den Angreifer ebenfalls unter Anwendung unmittelbaren Zwanges fest. Auch der Dritte im Bunde, der 18-Jährige, wurde zunehmend aggressiver, so dass auch er gefesselt werden musste. Dabei bedurfte es mehrerer Beamter und großer Kraftanstrengung, um den äußerst wehrhaften Heranwachsenden unter Kontrolle zu bringen. In dem Gerangel um die Festnahme erlitt der 18-Jährige leichte Verletzungen. Die eingesetzten Beamten blieben nach ersten Erkenntnissen unverletzt.
Letztlich gelang es, das rabiate Trio zur Dienststelle zu bringen. Alle drei wurden ob ihres stark alkoholisierten Zustandes ausgenüchtert. Auf sie warten nun Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und versuchter Gefangenenbefreiung.
Bert Rauenbusch/sg
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