19.04.2015 – 19:41
Mannheim (ots) – Die Regionalliga-Begegnung am Sonntagnachmittag im Carl-Benz-Stadion zwischen dem SV Waldhof Mannheim und den Offenbacher Kickers verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle. Insgesamt zog der Einsatzleiter der Polizei, Polizeidirektor Bernd Bühler, ein positives Fazit. Das Konzept der konsequenten Fantrennung ging aus polizeilicher Sicht voll auf. Ein Aufeinandertreffen der beiden Fanlager konnte durch die polizeilichen Maßnahmen erfolgreich unterbunden werden.
Das Spiel wurde von ca.6.800 Zuschauern besucht, rund 2.100 davon kamen aus Offenbach. Mit einem Sonderzug der Deutschen Bahn waren etwa 800 Offenbacher Fans angereist. Diese wurden nach ihrer Ankunft gegen 11:45 Uhr durch starke Polizeikräfte zu Fuß über die Reichskanzler-Müller-Straße, Schubertstraße und Theodor-Heuss-Anlage zum Stadion begleitet. Während des Fußmarsches zündeten vereinzelte Fans Böller und Pyrotechnik. Im Bereich der Seckenheimer Straße wurde eine Straßenbahn mit Getränkedosen beworfen. Fahrgäste, die in der Bahn saßen, hatten die Offenbacher Fans zuvor provoziert. Eine weitere Eskalation konnte durch das schnelle Eingreifen der Polizei verhindert werden und der restliche Weg zum Stadion verlief störungsfrei.
Nach dem Spiel sammelte die Polizei die Gästefans im Gartenschauweg. Der Rückmarsch der mit dem Sonderzug angereisten Fans verlief ruhig und ohne Zwischenfälle.
In der Vor- und Nachspielphase kam es aufgrund erforderlicher Sperrmaßnahmen zu kurzzeitigen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Insgesamt wurden 13 Straftaten festgestellt, davon acht Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz und fünf Beleidigungen zum Nachteil von Polizeibeamten. Die Täter wurden vorläufig festgenommen und nach Feststellung ihrer Personalien wieder entlassen.
Während des An- und Abmarsches leisteten Kräfte der Bundespolizei Unterstützung bei der Begleitung der Fans.
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