19.04.2015 – 11:41
Hameln (ots) – Strahlender Sonnenschein lockt seit jeher Tausende von Motorradfahrer insbesondere an den Wochenenden auf die Straßen. Dabei ist neben anderen Bereichen auch der hiesige Landkreis Holzminden regelmäßig mit Motorradfahrern besonders stark frequentiert. Nach den zahlreichen schweren Verkehrsunfällen im Zusammenhang mit Motorradfahrern im letzten Jahr wurde am vergangenen Samstag im südlichen Landkreis Holzminden im Bereich Neuhaus – Boffzen – Lauenförde – erstmalig in diesem Jahr zu Beginn der Motorradsaison eine Schwerpunktkontrolle hinsichtlich der Zweifahrradfahrer durchgeführt. Dabei wurden neben Geschwindigkeitsmessungen (Hauptunfallursache – Geschwindigkeit) und den Fahrern selbst auch wieder gezielt die Zweiräder durch besonders geschulte Einsatzbeamte der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden genauer „unter die Lupe“ genommen. Insbesondere Bauartveränderungen an den Auspuffanlagen, die regelmäßig die Betriebserlaubnis zum Erlöschen bringen, sorgten in der Vergangenheit – insbesondere im Umfeld der bei den Bikern beliebten Ausflugslokalitäten – für Beschwerden aufgrund erhöhter Geräuschimmissionen und damit erheblicher Lärmbelästigung. In diesem Zusammenhang wurden insgesamt neun Verkehrsordnungs-widrigkeitenanzeigen gefertigt bzw. Verwarngelder „kassiert“. Darüber hinaus fielen drei Kräder auf, deren Betriebserlaubnisse durch Bauartveränderungen erlöschen waren und die Aufforderung in Form einer Mängelmeldung mitbekamen, diese Veränderungen wieder innerhalb von zwei Wochen zu beseitigen. Im Rahmen der Geschwindigkeitsverstöße wurde ein Krad auf der B 64 – Umgehung Allersheim – mit einer vorwerfbaren Geschwindigkeit von 167 km/h gemessen. Dieser Fahrer muss sich auf ein erhebliches Bußgeld und ein Fahrverbot einstellen. Bei den wenige Tage zuvor stattgefundenem „Blitzmarathon“ wurden an den drei – ebenfalls zuvor bekanntgegebenen Messstellen im Landkreis Holzmidnen – insgesamt „lediglich“ 10 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, die allesamt im Rahmen von Verwarngelder vor Ort abgehandelt werden konnten.
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