Überhöhte Geschwindigkeit durch Motorradfahrer – Identifizierbarkeit der Fahrer verbessert
Reisbach/Deggendorf, Niederbayern. Motorradfahrer, die Geschwindigkeitsbeschränkungen missachten, können künftig mit veränderter Technik und erweiterten Ermittlungen besser identifiziert werden.
Bei Geschwindigkeitskontrollen stellt die Polizei wiederholt fest, dass einige Motorradfahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit teils erheblich überschreiten.
Wie die Polizeiinspektion Landau am 14.04.2015 berichtete, wurden am Sonntag (12.04.2015) zwei Motorradfahrer mit 159 km/h und 184 km/h auf Landstraßen im Landkreis Dingolfing gemessen. An diesem Wochenende mussten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Niederbayern 24 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Krafträdern registriert werden, darunter ein Unfall mit tödlichem Ausgang.
Die Identifizierung der Fahrer nach den Messungen erweist sich aufgrund der Fahrzeuggestaltung und der Schutzkleidung der Fahrer mitunter oft schwierig, sofern keine unmittelbare Anhaltung erfolgen kann. Bei stationären Geschwindigkeitsmessungen kommen nun entsprechend zusätzliche Kameras zum Einsatz, welche die Ablesbarkeit des amtlichen Kennzeichens sicherstellen. Zudem werden bei deutlichen Geschwindigkeitsüberschreitungen die Ermittlungen intensiviert, um die verantwortlichen Fahrer als Betroffene in ein Bußgeldverfahren zu überführen.
Diese sowohl kosten- als auch personalintensiven Maßnahmen sollen mit dazu beitragen, die Sicherheit auf den niederbayerischen Landstraßen weiter zu erhöhen.
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Veröffentlicht am 17.04.2015 um 08:25 Uhr