POL-RT: Bilanz des Blitzmarathons am 16. April 2015 in den Landkreisen Esslingen, Reutlingen und Tübingen

17.04.2015 – 12:36

Reutlingen (ots) – Reutlingen, Esslingen, Tübingen

Das Polizeipräsidium Reutlingen beteiligte sich zusammen mit anderen Behörden am diesjährigen bundes- und europaweiten Blitzmarathon. In enger Abstimmung mit den Landkreisen und Kommunen sind bei dieser Verkehrssicherheitsaktion intensive Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt worden. Dabei waren sämtliche bei der Polizei vorhandenen Geschwindigkeitsüberwachungsgeräte im Dauereinsatz.

Im Vorfeld waren für den Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen 98 Stellen von Bürgerinnen und Bürgern gemeldet worden, an denen ihrer Meinung nach Fahrzeuge zu schnell unterwegs sind. Gemeinsam mit den Behörden wurden diese Meldungen bewertet und während des Blitzmarathons an 190 Stellen, von denen 135 (ES: 70, RT: 40, TÜ: 25) vorab im Internet veröffentlicht wurden, gemessen.

Insgesamt wurden im Bereich des Polizeipräsidiums Reutlingen die Geschwindigkeiten von 51.830 Fahrzeugen gemessen (ES: 34.453, RT: 7.585, TÜ: 9.792). Allein die Behörden und Kommunen kontrollierten davon 41.757 (ES: 26.834, RT: 5.929, TÜ: 8.994). Über 200 Polizeibeamtinnen und Beamte führten in den drei Landkreisen (ES: 56, RT: 92, TÜ: 42) rund 10.070 Messungen durch.

Anders als bei Schwerpunktaktionen mit vorher nicht angekündigten Geschwindigkeitskontrollen soll der im Vorfeld öffentlich bekanntgemachte und medial begleitete Blitzmarathon in erster Linie wachrütteln und auf die Dimension des zu schnellen Fahrens und seine Folgen aufmerksam machen. Obwohl die Verkehrssicherheitsaktion überall präsent und publik war und sich die deutliche Mehrheit der gemessenen Fahrzeugführer an die Verkehrsregeln hielt, waren es am Ende doch mehr als 1600 Fahrzeugführer (ES: 1.129, RT: 152, TÜ: 348), die zu schnell unterwegs waren. In den meisten Fällen handelte es sich um Geschwindigkeitsüberschreitungen im Bereich bis zu 20 km/h. 23 Fahrzeuglenker waren so schnell unterwegs, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen (ES: 9, RT: 7, TÜ: 7).

Das Ergebnis zeigt, dass sich die große Mehrheit der Fahrer an die Geschwindigkeitsbeschränkungen gehalten und ihre Fahrweise angepasst haben. Im Hinblick auf die hohe Zahl der im Straßenverkehr Getöteten oder Verletzten, wird die Geschwindigkeitsüberwachung weiterhin integraler Bestandteil der polizeilichen Arbeit zur Erhöhung der Sicherheit auf unseren Straßen sein.

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Quelle: news aktuell / dpa