17.04.2015 – 11:18
Hameln (ots) – Nach erster Einschätzung eines sofort hinzugezogenen Tierarztes dürften es Messerschnitte gewesen sein, die zwei Pferde im Bereich des so genannten Horstberges am Stadtrand von Holzminden am gestrigen Nachmittag nicht unerheblich verletzt haben.
Gegen 15:30 Uhr fielen der Besitzerin Schnittwunden sowohl an ihrem als auch an einem weiteren Rappen einer befreundeten Reiterin auf. Beide schwarze Stuten befanden sich zu dem Zeitpunkt in einer Pferdekoppel. Die Schnittverletzungen fanden sich im Bereich des Halses, auf dem Pferderücken und am Hinterschenkel der Rappen.
Wenngleich dadurch keine lebensgefährlichen Verletzungen verursacht worden sind, waren die Schnittverletzungen teilweise so tief angebracht, dass der Tierarzt die Wunden zum Teil auch großflächig nähen musste.
Trotzdem es zahlreiche Ursachen für die Verletzungen solcher Art geben kann, gehen die ermittelnden Beamten des Polizeikommissariats Holzminden nach derzeitiger Bewertung davon aus, dass ein noch unbekannter Täter mit einem scharfen Messer den Pferden die Verletzungen vorsätzlich beigebracht hat.
Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass die Tat vermutlich zwischen 15:00 und 15:30 Uhr am gestrigen Donnerstagnachmittag, 16.04.2015, verübt worden ist.
Zu diesem Zeitpunkt soll sich im Bereich der Koppel ein dunkel gekleideter, dem angrenzenden Hof nicht zugehöriger ca. 16 Jahre alter Jugendlicher, aufgehalten haben. Ob der Jugendliche mit der Tat in Zusammenhang gebracht werden kann, ist derzeit nicht bekannt.
Die Polizei ermittelt gegen den Täter wegen Tierquälerei nach dem Tierschutzgesetz und wegen Sachbeschädigung.
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