17.04.2015 – Viele Kraftfahrer hielten sich an die Geschwindigkeitsvorgaben – PD Nord
PD Nord
Bei dem gestrigen dritten 24-Stunden-Blitzmarathon wurden innerhalb der Polizeidirektion Nord insgesamt 47.195 Fahrzeuge gemessen, davon allein 42.255 Fahrzeuge vom ESO-Messgerät auf den Bundesautobahnen. Insgesamt wurden 901 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt.
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Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin wurden 42 Fahrten mit zu hoher Geschwindigkeit geahndet. Hier wurde zum Beispiel ein Fahrer im Bereich der Rosa-Luxemburg-Straße vor einer Schule mit 29 km/h gemessen, obwohl Schrittgeschwindigkeit angeordnet war.
Im Bereich der Polizeiinspektion Oberhavel wurden 154 Geschwindigkeitsüberschreitungen geahndet. Die höchste Überschreitung war hier in einem 30er Bereich in der Schönfließer Dorfstraße vor einer Kita mit einer gefahrenen Geschwindigkeit von 60 km/h.
In der Prignitz stellten die Polizeibeamten 32 Überschreitungen fest. Hier war der schnellste Fahrer im Hainholz mit 64 km/h bei vorgegebenen 50 km/h unterwegs.
Die Beamten der Verkehrspolizei waren sowohl mit dem ESO-Messgerät und dem Videowagen auf den Autobahnen und dem Lasermessgerät im Bereich der Landkreise Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberhavel unterwegs. Von ihnen wurden insgesamt 673 Verstöße festgestellt und geahndet, 639 Feststellungen durch das ESO-Messgerät und 34 durch Lasermesstechnik bzw. den Videowagen. Die höchste gemessene Überschreitung lag bei 181 km/h in einem Bereich, in dem nur 130 km/h gefahren werden darf.
Die Beamten des Videowagens berichteten zudem von einem polnischen Pkw-Fahrer, der vor der Messkabine im Autobahndreieck Oranienburg stark abbremste, danach auf 170 km/h beschleunigte und währenddessen noch zwei Abstandsverstöße beging. Als die Beamten in anhielten, sagte er: „Es handelt sich doch hier um die Autobahn und deshalb sei das doch alles nicht so schlimm.“.