15.04.2015 – 11:43
Stralsund (ots) – Stralsund – Serben unerlaubt unterwegs
Die Bundespolizei hat gestern Vormittag im Rahmen der bahnpolizeilichen Aufgabenwahrnehmung auf dem Hauptbahnhof Stralsund zehn serbische Staatsangehörige festgestellt und kontrolliert. Bei einer ersten Befragung gaben die Personen an, nach Braunschweig reisen zu wollen. Vier Männer im Alter von 40, 35, 31 und 23 Jahren befinden sich bereits im Asylverfahren, gegen den 35-Jährigen lag eine Fahndungsausschreibung der Staatsanwaltschaft Braunschweig wegen Diebstahls vor. Von sechs Personen, davon eine 21-jährige Frau, drei Mädchen und zwei Jungen, konnten keine Ausweisdokumente vorgelegt werden, sie verfügten lediglich über die Originale ihrer serbischen Geburtsurkunden. Im Verlaufe der Ermittlungen wurde bekannt, dass die Männer beabsichtigten, die sechs Personen mit der Bahn nach Braunschweig zu bringen, um dort ein Schutzersuchen zu stellen. Gegen die Männer wurde Strafanzeige wegen Beihilfe zur unerlaubten Einreise und zum unerlaubten Aufenthalt gestellt, gegen drei weiblichen Personen im Alter von 21, 15 und 14 Jahren erfolgte Strafanzeige wegen unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt. Nach Abschluss der Ermittlungen wurden die Personen in einer Asylunterkunft untergebracht.
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