Ermittlungen nach Rauschgiftsicherstellung weiten sich aus

Ermittlungen nach Rauschgiftsicherstellung weiten sich aus

DINGOLFING. Wie bereits Anfang April berichtet, haben Rauschgiftfahnder der Kripo Landshut eine größere Menge Amphetamin sichergestellt. Mittlerweile sind neue Erkenntnisse zu den Ermittlungen vorhanden.

Erste Meldung

Staatsanwaltschaft und Kripo Landshut stellen 15 Kilogramm Amphetamin sicher und verhaften mehrere Dealer »

Die Rauschgiftfahnder der Kripo Landshut konnten im Februar nach langwierigen und intensiven Ermittlungen insgesamt sechs Personen festnehmen und inhaftieren. Die Männer gehören zu der sogenannten „Polen-Bande“. Diese verbrachte bereits seit Herbst 2013 Rauschgift im Kilobereich aus Tschechien und Polen nach Deutschland, um es im Raum Dingolfing und Landshut gewinnbringend weiter zu verkaufen. Jetzt konnten weitere drei Personen festgenommen werden, welche ebenfalls zu der Bande zu zählen sind. Hierbei handelt es sich um drei polnische Staatsangehörige im Alter von 17, 29 und 35 Jahren, welche in Dingolfing bzw. Landkreis Landshut wohnhaft waren. Während die beiden Älteren in die Rauschgiftbeschaffungsfahrten nach Tschechien involviert waren, kümmerte sich das jüngste Mitglied der „Polen-Bande“ um den Verkauf der Drogen, vornehmlich im Bereich Landshut/Essenbach. Auch gegen ihn wurde, trotz verschärfter und hoher Anforderungen nach dem Jugendgerichtgesetz, Haftbefehl erlassen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kann der Bande der Besitz und Verkauf von mindestens 22 Kilogramm Marihuana, ca. 2,5 Kilogramm Amphetamin sowie mehreren hundert Gramm Crystal-Speed nachgewiesen werden. Neben der Sicherstellung von Bargeld im fünfstelligen Bereich wurden die zum Teil hochwertigen Fahrzeuge der inhaftierten Bandenmitglieder ebenfalls in amtliche Verwahrung genommen. Die Ermittlungen der Kripo Landshut dauern an.

Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Frank Schlenz, PHK, 09421-868-1012
Veröffentlicht am 13.04.2015 um 13.30 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei