BPOLI EBB: Gemeinsame Einsatzgruppe Oberlausitz stellt zwei Polen

13.04.2015 – 12:02

Hagenwerder – Tauchritz: (ots) – Am 13.04.2015 postierte eine Streife der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz in Hagenwerder in der Nähe des ehemaligen Grenzüberganges. Gegen 04:45 Uhr wollten die Beamten ein aus Polen kommenden PKW Fiat Albea mit polnischen Kennzeichen mittels Anhaltekelle anhalten und kontrollieren. Der PKW stoppte kurz, als die Beamten dann aber an das Fahrzeug traten, gab der Fahrer plötzlich Vollgas und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Deutschland. Die Beamten nahmen unverzüglich die Verfolgung auf. Das Fahrzeug raste dann weiterhin mit hoher Geschwindigkeit entgegengesetzt in einen Kreisverkehr und weiter in Richtung Tauchritz, wo in der Ortslage Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h erreicht wurden. In Tauchritz versuchte der Fahrer sein Fahrzeug zu wenden, fuhr sich dabei allerdings fest, dadurch konnten die Beamten das Fahrzeug und die beiden Insassen stellen. Beide Männer konnten sich nicht ausweisen, machten aber Angaben zu ihren Personalien. Es handelte sich um zwei polnische Staatsbürger im Alter von 29 und 25 Jahren. Auf Nachfrage zu einem Führerschein gaben beide Personen zu verstehen, dass sie keine Fahrerlaubnis besitzen. Somit bestand der Verdacht des Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis bei dem 29-jährigen Fahrer. Da bei ihm auch erweiterte Pupillen festgestellt wurden, er sehr nervös wirkte und sehr blass aussah, wurde ein Drogentest durchgeführt. Dieser reagierte positiv auf Amphetamine. Somit erhärtete sich der Verdacht des Führens eines Fahrzeuges unter berauschenden Mitteln und der Verdacht einer Straftat gegen das Betäubungsmittelgesetz. Zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen wurde der Fahrer an Beamte des Polizeirevier Görlitz übergeben. Zuständigkeitshalber wird der Sachverhalt durch die Landespolizei weiter bearbeitet. Dem Beifahrer wurde zu Fuß die Weiterreise gestattet. Das Fahrzeug wurde verkehrssicher am Feststellort abgestellt.

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Quelle: news aktuell / dpa