10.04.2015 – 15:36
Stade (ots) – Am heutigen frühen Nachmittag gegen 13:00 h ereignete sich auf der Bundesstraße 73 in Stade ein schwerer Unfall, bei dem drei Autoinsassen zum Teil lebensgefährliche Verletzungen erlitten.
Ein 63-jähriger Fahrer eines Nissan-SUV aus Drochtersen war mit seinem Auto auf der B 73 aus Richtung Autobahn 26 kommend in Richtung Himmelpforten unterwegs.
Bei km 2,1 kam er Nissanfahrer dann aus bisher ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn. Dort kam ihm zu diesem Zeitpunkt ein 71-jähriger Fahrer eines Opel-Meriva aus Stade entgegen.
Dieser versuchte noch auszuweichen aber der Nissan erwischte sein Auto seitlich. Der Meriva wurde durch die Wucht des Aufpralls nach rechts in den Seitenraum geschleudert und prallte dort gegen einen Straßenbaum.
Der SUV drehte sich auf der Fahrbahn und rutschte ebenfalls nach links in den Seitenraum und prallte dort gegen einen anderen Baum. Couragierte Ersthelfer, eine Gruppe von Motorradfahrern, mehrere Autofahrer sowie Mitarbeiter der angrenzenden Firmen im Gewerbegebiet, die den Unfall bemerkt hatten, griffen sofort ein und leisteten wertvolle Erste Hilfe.
So begannen die Laien sofort ohne zu Zögern mit der Wiederbelebung des leblosen Nissanfahrers bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Beide Notärzte aus Stade und Buxtehude sowie mehrere Rettungswagen von DRK und DOW rückten an der Einsatzstelle an und übernahmen die Erstversorgung der Verletzten. Der Nissanfahrer wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Stader Elbeklinikum eingeliefert, seine 60-jährige Ehefrau erlitt schwere Verletzungen und auch die 81-jährige Beifahrerin in den Opel-Meriva wurde leicht verletzt und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Der Opelfahrer blieb bei dem Unfall bis auf einen Schock unverletzt.
An beiden Autos entstand Totalschaden, der Gesamtschaden wird auf ca. 40.000 Euro geschätzt.
Die Bundesstraße musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme und Reinigungsarbeiten der Fahrbahn bis gegen 17:00 Uhr voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde mit Hilfe der Straßenmeisterei abgeleitet, es kam zu kilometerlangen Staus in beide Richtungen, die die Autofahrer auf eine Geduldsprobe stellten.
Fotos vom Unfall in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
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