10.04.2015 – 12:05
Frankfurt (ots) – Bei der Durchsuchung einer stark angetrunkenen Frau auf dem 19. Polizeirevier leistete diese erheblichen Widerstand und biss einer Polizistin derart fest in den Daumen, dass dieser fast durchtrennt worden wäre.
Die 64 Jahre alte Täterin und ihr Ehemann befanden sich zuvor im Flughafen und wollten nach Afrika reisen. Im Rahmen der Sicherheitskontrolle sollte die Frau durchsucht werden und weigerte sich, woraufhin die Polizei zur Unterstützung gerufen wurde.
Der 66 Jahre alte Ehemann war ebenfalls so stark angetrunken, dass er plötzlich gegen ein Hinweisschild lief und umfiel. Er wurde zur Ausnüchterung in ein Krankenhaus gebracht.
Zur Überprüfung der Personalien und Durchführung weiterer Maßnahmen wurde die Frau zunächst zum Polizeirevier geleitet, wobei sie unablässig herum schrie.
Bei der Durchsuchung in einer Gewahrsamszelle biss sie der 25 Jahre alten Polizistin dann in den Daumen. Nur unter erheblichen Anstrengungen konnte die Beamtin von der beißwütigen Frau befreit werden.
Nach Auskunft des behandelnden Arztes habe nur der Umstand, dass die Polizistin dicke Einsatzhandschuhe getragen habe, verhindert, dass der Daumen abgetrennt worden wäre. Sie konnte nach Behandlung im Krankenhaus nach Hause entlassen werden.
Die 64-jährige wurde, nachdem sie auch noch Suizidabsichten geäußert hatte, in die Psychiatrie eines Krankenhauses eingewiesen.
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