09.04.2015 – 12:48
Glückstadt (ots) – Trotzdem ein Ehepaar in Glückstadt seinen Hund an einer Leine führte, konnte das Tier dem Bein eines vorbeifahrenden Radlers nicht widerstehen und biss unglücklicherweise hinein. Der Mann erlitt dadurch eine nicht unerhebliche Verletzung.
Fahrradfahrer scheinen immer wieder das besondere Interesse von Hunden zu wecken – im vorliegenden Fall sogar deutlich mehr als erwünscht. Dienstagnachmittag gingen zwei Hundebesitzer mit ihrem Vierbeiner einen Weg am Deich entlang, ihr Tier führten sie an einer langen Leine. Als die Fußgänger einem 80-jährigen Zweiradfahrer die Vorbeifahrt ermöglichten, nutzte der Hund seine Leinenfreiheit aus und biss dem radelnden Glückstädter ins Bein. Der kam zu Fall, worauf die Hundehalter ihm sofort zur Hilfe eilten. Zwar war der Sturz selbst glimpflich verlaufen, die Hundezähne jedoch hatten ihre Spuren hinterlassen. Ein Arzt musste die Verletzung medizinisch versorgen.
Ärgerlich, denn auf die Hundehalter kommt nun eine Anzeige zu. Vielleicht hätte das Unglück bei mehr Vorsicht vermieden werden können. In jedem Fall sollten Radler und Fußgänger mit Hund im Begegnungsverkehr sicherheitshalber lieber einen größeren als einen kleineren Abstand einhalten – denn nicht immer ist das von Spiel- und Jagdtrieb geprägte Verhalten von Pfiffi vorhersehbar!
Merle Neufeld
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