Verpuffung in glasverarbeitendem Betrieb – Ursache vermutlich technischer Defekt – Schaden ca. 500.000 Euro
NEUBURG A. D. DONAU.
Nach derzeitigem Kenntnisstand der Brandfahnder der Kripo Ingolstadt, dürfte ein technischer Defekt der Auslöser für die Verpuffung gewesen sein. Der entstandene Gesamtschaden wird auf etwa 500.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen sind derzeit noch nicht abgeschlossen. Es wird noch ein Gutachter hinzugezogen.
Vorangegangener Pressebericht:
Neuburg a. d. Donau, 08.04.2015
Verpuffung in glasverarbeitendem Betrieb
Gestern Abend kam es aus noch ungeklärter Ursache zu einer Verpuffung in einem glasverarbeitenden Betrieb in Neuburg. Vier Personen der Werkfeuerwehr erlitten leichte Rauchgasvergiftungen bei den Löscharbeiten. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Die Kripo Ingolstadt hat die Ermittlungen zur Klärung des Brandfalles übernommen.
Kurz nach 20.00 Uhr kam es in einer Halle des Betriebes im Bereich der Kompressoren zu einer Verpuffung. Im Anschluss bildete sich eine Feuerwalze im Bereich der Decke. Ein direkter Brand entstand hierbei nicht. Die Werkfeuerwehr konnte das Feuer im Deckenbereich wenig später löschen. Aufgrund der entstandenen Rauchentwicklung erlitten vier Feuerwehrler leichte Rauchgasintoxikationen und wurden im Krankenhaus behandelt. Weitere Personen wurden nicht verletzt.
Eine Schadenshöhe konnte noch nicht beziffert werden. Noch am Abend hatte der Kriminaldauerdienst der Kripo Ingolstadt die ersten Ermittlungen aufgenommen. Die weitere Sachbearbeitung, zur bislang noch unklaren Ursache der Verpuffung, hat das Fachkommissariat der Kripo Ingolstadt übernommen.