Schwerer Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen – eine Person schwer und fünf leicht verletzt

Schwerer Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen – eine Person schwer und fünf leicht verletzt

A 96, SCHÖFFELDING, LKRS LANDSBERG/LECH.
Am Ostermontag gegen 17.30 Uhr ereignete sich auf der A 96 in Fahrtrichtung Lindau ein schwerer Verkehrsunfall. Wegen eines Feuerwehreinsatzes bei einem brennenden Pkw kurz vor der Ausfahrt Landsberg-Ost kam es zu Verkehrsstauungen in Fahrtrichtung Lindau.

Am Stauende gut einen Kilometer vor dem Einsatzort stießen auf der linken der beiden Fahrspuren fünf Fahrzeuge ineinander.

Der 45jähr. Fahrer eines schweizer Pkw Jaguar hatte die sich hinter einer leichten Kuppe aufstauenden Fahrzeuge offenbar zu spät erkannt und war mit relativ hoher Geschwindigkeit einem vorrausfahrenden Audi Q7 aufgefahren. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls auf einen Geländewagen aus Serbien aufgeschoben, in welchem ein 26 und ein 27jähriger Mann saßen. Der Geländewagen wurde schließlich noch leicht auf einen BMW geschoben und ein weiteres Fahrzeug wurde seitlich minimal beschädigt.

Der Fahrer des schweizer Unfall-Pkw wurde mit sehr schweren aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik geflogen. Die beiden Insassen des serbischen Wagens sowie die aus dem Raum Augsburg stammende, dreiköpfige Familie aus dem Audi Q7 wurden nur leicht verletzt und mit Rettungswägen in umliegende Krankenhäuser verbracht.

An den beteiligten Fahrzeugen sowie an den Autobahneinrichtungen entstand ein Gesamtschaden von ca. 100.000,- Euro.

Von der Leitstelle Fürstenfeldbruck waren mehrere Rettungsfahrzeuge und ein Hubschrauber im Einsatz. Umliegende Feuerwehren waren schon zu dem brennenden Pkw alarmiert worden und übernahmen nun zusammen mit der Autobahnmeisterei die Absicherung und Bergung bei dem folgenschweren Auffahrunfall.

Die A 96 war in Richtung Lindau bis in die Abendstunden komplett gesperrt. Nach einer Teilöffnung der Fahrbahn war die BAB A 96 in Fr. Lindau gegen 20.30 Uhr wieder frei befahrbar.

Zu erheblichen Behinderungen trugen auch Neugierige auf der Gegenfahrbahn und den Nebenstrecken bei, was die Anfahrt der Einsatzfahrzeuge und der Abschleppdienste unnötig verzögerte.



Quelle: Bayerische Polizei