07.04.2015 – 12:47
Brunsbüttel (ots) – Am Karfreitag endete die Autofahrt eines stark betrunkenen Mannes in Brunsbüttel im Straßengraben. Zwar leugnete der 35-Jährige, den Wagen selbst dorthin gelenkt zu haben, die vorliegenden Hinweise sprachen allerdings gegen ihn.
Um 15.25 Uhr erreichte eine Streife aus Brunsbüttel den Leher Weg, nachdem es dort zu einem Verkehrsunfall unter Alleinbeteiligung eines Mercedes gekommen war und der vor Ort anwesende Fahrer laut Zeugen angetrunken sein sollte. Wie sich anhand der Spuren erkennen ließ, war das Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen und nach mehreren Metern über den Grünstreifen und gegen eine Feldzufahrt schließlich im Straßengraben liegen geblieben – der deutlich alkoholisierte Fahrzeugführer befand sich außerhalb seines Autos. Bereitwillig gab er an, bereits über mehrere Tage hinweg große Mengen an Alkohol getrunken zu haben, jedoch zum Unfallzeitpunkt nur Beifahrer gewesen zu sein – der Fahrer, ein Bekannter, habe sich zwischenzeitlich zu Fuß vom Ort des Geschehens entfernt. Zeugenaussagen und die Gesamtumstände ließen jedoch berechtigte Zweifel an der Aussage des Mannes zu, so dass der Beschuldigte sich nach einem Atemalkoholtest mit einem Ergebnis von 2,5 Promille und nach der richterlichen Anordnung der Entnahme einer Blutprobe unterziehen musste. Ermittlungen ergaben zudem, dass der aus dem Umland von Brunsbüttel Stammende nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Er wird sich daher wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen der Trunkenheit im Verkehr verantworten müssen.
Merle Neufeld
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