POL-HN: PRESSEMITTEILUNG vom 07.04.2015 / Stand: 13:15 Uhr / Main-Tauber-Kreis / Hohenlohekreis

07.04.2015 – 13:18

Heilbronn (ots) – Main-Tauber-Kreis

Igersheim: Unter Drogen auf dem Trekkingrad? Im Verdacht, sich am frühen Dienstag unter Drogeneinwirkung auf sein Trekkingrad gesetzt und durch Igersheim gefahren zu sein, steht derzeit ein 22-Jähriger. Weil er in Schlangenlinien fuhr, fiel der Radfahrer kurz nach 03 Uhr einer Streife des Bad Mergentheimer Polizeireviers auf. Ein erster Verdacht, der Mann habe zu tief ins Glas geschaut, bestätigte sich bei der anschließenden Kontrolle nicht. Allerdings fanden die Polizeibeamten in einem Überraschungsei eine „Kräutermischung“ auf und stellten sie sicher. Weiter fanden die Ordnungshüter ein Rauchgerät mit Antragungen von Betäubungsmitteln. Einen Urintest lehnte der 22-Jährige ab, weshalb er eine Blutprobe abgeben musste. Um die Weiterfahrt mit dem Fahrrad zu verhindern, behielten dies die Beamten vorübergehend ein. Eine Anzeige folgt.

Assamstadt: Holz abgebrannt Noch unklar ist, weshalb gelagertes Holz in Assamstadt am Montagabend in Flammen geriet. Kurz vor 20 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei verständigt, nachdem „Im Dacht“ ein Feuer entdeckt wurde. Auf einem Wiesengrundstück brannten rund 15 Raummeter Eichenholz ab. Durch das Feuer wurde auch ein Nussbaum in Mitleidenschaft gezogen, neben dem das Brennholz gelagert worden war. Das Übergreifen der Flammen auf einen weiteren, etwa gleichgroßen Holzstapel, konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden. Der Sachschaden wird auf zirka 2.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist bislang ungeklärt. Die Polizei Bad Mergentheim ermittelt derzeit in alle Richtungen und bittet Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, sich unter Telefon 07931 5499-0 zu melden.

Lauda-Königshofen: Polizisten beleidigt Mit einer Anzeige muss ein 34-Jähriger rechnen, nachdem er am frühen Dienstag in Lauda-Königshofen zwei Polizeibeamte beleidigt hat. Eine Ruhestörung wurde den Ordnungshütern kurz vor 02:30 Uhr in der Josef-Schmitt-Straße gemeldet. Beim Eintreffen der Streife stellten die Beamten zwei Männer fest, wovon zumindest einer im Übermaß dem Alkohol zugesprochen hatte. Im Verlauf der Kontrolle zeigte sich der betrunkene 34-Jährige äußerst unkooperativ und beleidigte darüber hinaus die Beamten. Nur durch gutes Zureden seines Begleiters konnte der 34-Jährige dazu bewegt werden, nach Hause zu gehen.

Werbach: Firmeneinbruch Eine Firma in Werbach-Wenkheim war über die Osterfeiertage das Ziel bislang unbekannter Einbrecher. Nachdem sich die Täter zwischen Donnerstagabend und Montagmorgen gewaltsam Zutritt in die Räumlichkeiten verschafft hatten, durchstöberten sie die Zimmer sowie das Inventar des Firmengebäudes in der Lindenstraße nach möglicher Diebesbeute. Dabei entdeckten sie eine Registrierkasse, brachen sie auf und entwendeten Bargeld in unbekannter Höhe. Ob weitere Gegenstände gestohlen wurden, ist bislang unklar. Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, sollten sich bei der Polizei in Tauberbischofsheim unter Telefon 09341 81-0 melden.

Hohenlohekreis

Bretzfeld: Streifenwagen gerammt Zum Glück nur Blechschaden entstand am Montag auf der Autobahn bei Bretzfeld, als ein 25-Jähriger mit seinem PKW vermutlich absichtlich einen Streifenwagen rammte. Kurz nach 08 Uhr wollte eine Streife der Verkehrspolizei den Fahrer eines Smart, der die A81 aus Richtung Stuttgart befuhr, kurz vor dem Weinsberger Kreuz kontrollieren. Hierzu gaben die Beamten Anhaltesignale, die jedoch von dem Autofahrer ignoriert wurden. Wahrscheinlich um die bevorstehende Kontrolle zu umgehen, steuerte der Mann seinen Smart im letzten Moment nach rechts und bog in Richtung Nürnberg ab. Der Streifenwagen, der sich vor dem Fahrzeug befand, konnte daher nicht mehr folgen. Eine weitere, zwischenzeitlich verständigte Streife stellte den Smart auf der A6, kurz vor der Anschlussstelle Bretzfeld fest. Um den Wagen anzuhalten gaben die Beamte Anhaltesignale, die wiederum vom Fahrer nicht beachtet wurden. Als sich der Streifenwagen links neben dem Smart befand, kam es zum Zusammenstoß der beiden PKW. Vermutlich steuerte der 25-Jährige seinen PKW absichtlich gegen den Streifenwagen, um erneut die bevorstehende Kontrolle abzuwenden. Um das Auto zu stoppen, steuerte der Fahrer des Streifenwagens etwas nach rechts, um den Smartfahrer dazu zu bewegen, sein Fahrzeug abzubremsen. Dabei fuhr der 25-Jährige erneut mit seinem Kleinwagen gegen das Polizeiauto. Durch den Unfall kamen die Fahrzeuge zum Stillstand, woraufhin der 25-Jährige von den Beamten festgenommen werden konnte. Bei einer Überprüfung stellten die Ordnungshüter fest, dass gegen diesen eine Fahrerlaubnissperre bis Ende des Jahres vorliegt und daher mit keinem Auto fahren darf. Er muss sich nun entsprechend verantworten. Der Schaden an den Fahrzeugen dürfte nach ersten Schätzungen etwa 10.000 Euro betragen.

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Quelle: news aktuell / dpa