POL-HN: PRESSEMITTEILUNG vom 07.04.2015 BAB A6 und A 81

07.04.2015 – 17:39

Heilbronn (ots) – Ahorn: Bauarbeiter tödlich verletzt

Tödliche Verletzungen erlitt ein Bauarbeiter auf einer Baustelle entlang der A 81 in Höhe von Ahorn am Dienstagvormittag, kurz vor 11 Uhr. Zwischen den Anschlussstellen Boxberg und Osterburken wird derzeit auf mehrere Kilometer der Standstreifen saniert. Nachdem ein Teil der asphaltierten Oberfläche abgefräst worden war, wurde eine Kehrmaschine eingesetzt, um diese Fläche zu reinigen. Neben der Kehrmaschine assistierte ein 29 Jahre alter Bauarbeiter zu Fuß. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand stolperte dieser als die Kehrmaschine in einer Rückwärtsbewegung war, fiel hinter das schwere Fahrzeug und wurde von den Hinterrädern überrollt. Dabei erlitt er schwerste Verletzungen, denen er noch an der Unfallstelle erlag. Nach dem Unfall kam es zu einem einen Kilometer langen Stau.

Weinsberg: LKW-Fahrer schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste ein tschechischer Sattelzugfahrer nach einem Unfall am Dienstag, kurz nach 16 Uhr, auf der A 6, zwischen der Anschlussstelle Bretzfeld und dem Autobahnkreuz Weinsberg, aus seiner Zugmaschine befreit werden. Der 36-Jährige übersah offensichtlich, dass sich kurz vor dem Kreuz der Verkehr staute und deshalb vor ihm der Fahrer eines österreichischen Sattelzugs bremste. Laut Zeugen fuhr der hintere Laster vermutlich ungebremst gegen das Heck des Vorausfahrenden. Dadurch wurde der 36-Jährige in seinem Führerhaus eingeklemmt. Bevor die alarmierte Feuerwehr eintraf konnte der Mann von Ersthelfern befreit und gebrogen werden. Aus dem stark beschädigten Auflieger des Österreichers lief Blut und Fett aus. Er war beladen mit Kuh- und Kalbsteilen, die für eine Lederfabrik bestimmt waren. Bevor die voll gesperrte Autobahn in Richtung Mannheim wieder einspurig geöffnet werden kann, muss erst durch die Feuerwehr die Fahrbahn gereinigt werden (Stand 17:35 Uhr). Zunächst soll dann ein Fahrstreifen geöffnet werden, damit der Verkehr abfließen kann. Wie lange die Bergung der Sattelzüge dauert, ist derzeit unklar. Zu dieser Zeit hatte sich vor der Unfallstelle bereits etwa 10 Kilometer Stau gebildet. Der entstandene Gesamtsachschaden wird von der Polizei auf über 200.000 Euro geschätzt.

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Quelle: news aktuell / dpa