07.04.2015 – 14:20
Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf (ots) – Die Bundespolizei konnte am Wochenende den Beutezug einer Bande von Taschen- und Trickdieben beenden.
Am Sonntagmorgen stahl ein Taschendieb aus einer etwa achtköpfigen Gruppe heraus einem Fahrgast in der S-Bahn das Mobiltelefon. Opfer war ein 22-jähriger Baden-Württemberger, der mit der S 41 unterwegs war. Er wurde gegen 04:50 Uhr auf der Fahrt zwischen den S-Bahnhöfen Heidelberger Platz und Westkreuz durch den Dieb angesprochen, der ihm Komplimente wegen seiner Hose machte. Bei Einfahrt in den S-Bahnhof Westkreuz bemerkte der 22-Jährige, dass sein Handy nicht mehr in der Hosentasche war. Als er den Unbekannten daraufhin ansprach, flüchtete dieser sofort. Alarmierte Bundespolizisten konnten vier seiner vermeintlichen Komplizen festnehmen. Die drei Männer und eine Frau im Alter von 20 bis 28 Jahren sind zum Teil schon wegen ähnlicher Delikte polizeibekannt. Sie stammen aus Moldawien bzw. aus Rumänien.
Bei der Durchsuchung der 20-jährigen Frau fanden die Beamten insgesamt vier Handys, eine EC-Karte und eine Monatsfahrkarte, die vermutlich ebenfalls aus Diebstählen stammen. Eines der gefundenen Handys konnte sofort seiner Eigentümerin zugeordnet werden. Die 18-jährige Berlinerin gab an, dass ihr das Telefon nur zwei Stunden zuvor auf derselben S-Bahnstrecke gestohlen wurde, als sie geschlafen hatte.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Bandendiebstahls ein.
Alle Diebe wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freiem Fuß belassen.
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