03.04.2015 – 13:09
Herdecke (ots) – Eine massive Eiche blockierte am Donnerstagabend gegen 19:30 Uhr die Gederner Straße. Zum Glück stürzte der Baum nicht auf einen PKW. Der 15 Meter lange Baum blockierte die ganze Straße. Eine Durchfahrt für den Straßenverkehr war über eine Stunde nicht möglich.
Die Feuerwehr Herdecke wurde gegen 19:44 Uhr zur Unterstützung der Feuerwehr Witten auf die Gederner Straße gerufen. Die Kollegen der Nachbarstadt wurden zuerst gerufen und hatten festgestellt, dass es sich um Herdecker Stadtgebiet handelte. Bis zum Eintreffen der Blauröcke aus Herdecke fingen die Wittener schon mal an den Baum zu zerteilen. Dies gestaltete sich, aufgrund des sehr dicken Stammdurchmessers, nicht so einfach.
Nach Eintreffen der Feuerwehr Herdecke rückten die Wittener Kollegen wieder ein und der der Baum wurde schließlich mit drei Motorsägen zerteilt. Die dicken Baumstücke mussten mit mehreren Personen von der Straße getragen werden. Im Hang wurden bei der Erkundung des Einsatzleiters noch weitere Gefahrenbäume ausgemacht. Diese mussten gefällt werden. Dies war für den erfahrenen Motorsägenführer, im steilen und unwegsamen Hang, keine einfache Angelegenheit. Kurz hintereinander schlugen zwei massive Gefahrenbäume mit einem heftigen Knall auf die gesperrte Straße auf. Die beiden Bäume wurden ebenfalls zerteilt und zur Seite geräumt. Abschließend wurde die Straße noch grob von Sägespänen gereinigt.
Die Polizei sperrte währenddessen mit zwei Fahrzeugen über eine Stunde die Straße. Der Verkehr wurde am Kohlensiepen sowie an der Ender Talstraße frühzeitig abgeleitet. Einige Auto- und LKW Fahrer zeigten für die schwierigen Maßnahmen der Feuerwehr und die Sperrung der Straße wenig Verständnis. Sie meckerten und forderten die ehrenamtlichen Kräfte in einem „scharfen Ton“ auf, endlich schneller zu machen.
„Es kann von Glück gesprochen werden, dass die massive Eiche auf der vielbefahrenen Gederner Straße keinen PKW getroffen hat“, so der Einsatzleiter. Die Feuerwehr war mit einer Löschgruppe über zwei Stunden im Einsatz.
Bildquelle: Christian Arndt, Feuerwehr
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