POL-E: Mülheim an der Ruhr/ Essen: Trickdiebe gaben sich als Kriminalbeamte aus- Nachtrag für Essen- Senioren bleiben im Focus von Dieben und Betrügern

02.04.2015 – 17:35

Essen (ots) – 45470 MH- Holthausen/ 45355 E.-Borbeck:

Kein Aprilscherz war der Anruf, den ein 88 jähriger- Mülheimer am Mittwochmorgen (1.April, gegen 9:30 Uhr) erhielt. Als Kriminalbeamter gab sich der Anrufer aus, der auch kurz darauf mit seinem „Kollegen“ bei dem Senioren im Bereich Bonhoefferweg/ Tilsiter Straße/ Marienburger Weg klingelte. „Wir sind Kriminalbeamte der Polizei. Bei Ihnen wurde eingebrochen! Wir müssen nun die Spurensicherung machen!“ So oder ähnlich stellten sich die beiden Trickdiebe vor und betraten mit dem überraschten Mann die Wohnung. Die beiden Männer „sicherten sich“ bei der Spurensuche dann auch eine zuvor gut versteckte Geldkassette mit den Ersparnissen und verließen unbehelligt das Haus.

Heute (Donnerstag, 2. April, 13 Uhr) wurde der Polizei ein gleicher Fall aus Essen- Borbeck gemeldet. Auch eine 75-jährige Essenerin erhielt Besuch von falschen Kriminalbeamten. Beide Straftaten ähneln sich erschreckend. Die heutige Tat ereignete sich im Bereich Kuhlmannsfeld/ Prinzenstraße/ Leimgardtsfeld.

Da die Täter in beiden Fällen große Beute machten und weitere ähnliche Straftaten zu befürchten sind, warnen wir in unseren Städten Essen und Mülheim/ Ruhr vor möglichen Trickdieben. Gestern und heute gaben sich die Straftäter als Polizisten aus- Morgen sind es vielleicht Wasserwerker-Zeitungsboten-Nachbarn-Müllwerker-Wohnungsinteressenten-Enkel oder Nichten, oder vielleicht auch jemand ganz anderes! Insbesondere Senioren mögen bitte misstrauisch gegenüber fremden Personen am Telefon oder an der Haustür sein. Holen sie sich Unterstützung von vertrauten Personen- oder in dringenden Fällen auch über den Polizeiruf 110 !

Möglicherweise haben Anwohner in den beiden Fällen verdächtige Beobachtungen gemacht, die sie bitte unter der Telefonnummer 0201-8290 der Polizei mitteilen. /Peke

Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
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Quelle: news aktuell / dpa