02.04.2015 – 06:32
Frankfurt/Main (ots) – In den frühen Morgenstunden des gestrigen Tages staunten die Beamten der Bundespolizei im Frankfurter Hauptbahnhof nicht schlecht, als ein 11- jähriger Junge aus Algerien vor ihnen stand und in gebrochenem Englisch um Hilfe bat.
Nach eigenen Angaben reiste der Junge alleine aus Algerien über Äthiopien, Sudan, Libyen, Italien und Frankreich nach Deutschland. Im Hauptbahnhof suchte er nach der Polizei und fragte zunächst einen Reisenden um Rat. Mit Unterstützung des Reisenden fand der Junge die Wache der Bundespolizei im Hauptbahnhof.
Nachdem die Beamten den Jungen in ihre Obhut nahmen, erzählte der 11- Jährige den Beamten, dass er in Deutschland gerne zur Schule gehen möchte. Er wurde nach Abschluss der Maßnahmen dem Jugendamt Frankfurt am Main übergeben.
Zudem wurden fünf weitere Flüchtlinge, im Alter von 16, 25 und 35 Jahren, am 31. März durch die Bundespolizei im Hauptbahnhof Frankfurt am Main festgestellt. Die Flüchtlinge aus Afghanistan, Eritrea und dem Iran wurden zum einen dem Jugendamt Frankfurt am Main übergeben und zum anderen zur hessischen Erstaufnahmeeinrichtung entlassen.
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