Sturm Niklas fegt durch die Region – rund 125 Einsätze in Unterfranken
UNTERFRANKEN. Auch Unterfranken ist von dem Sturmtief Niklas ab Montag nicht verschont worden. Rund 125 Einsätze hatten Einsatzkräfte der Polizei, meist unterstützt von den zuständigen Feuerwehren, zu bewältigen. Größere Schäden waren glücklicherweise nicht zu verzeichnen. Eine Person wurde leicht verletzt.
Am Montag hatte das Unwetter auch vor der Region Unterfranken nicht halt gemacht und das Sturmtief Niklas hatte für die Polizei in Unterfranken insgesamt rund 125 Einsätze ausgelöst. 60 davon waren umgestürzte Bäume in ländlichen Bereichen, die auf Fahrbahnen gestürzt waren. Bei 25 Einsätzen waren hauptsächlich beschädigte Baustellen in Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg der Grund dafür, dass die Ordnungshüter und die Feuerwehren anrücken mussten. Die zuständigen Straßen- und Autobahnmeistereien unterstützten vor Ort, stellten Schilder wieder auf und sicherten die Bereiche ab. Auf der A 7 bei Marktbreit stürzte außerdem am späten Montagnachmittag ein Lastwagenanhänger um.
In Würzburg wurde in der Schweinfurter Straße eine Frau vom starken Wind umgeweht. Bei dem Sturz erlitt sie eine Kopfplatzwunde und musste ärztlich versorgt werden. Mehrere Fahrzeuge wurden durch herunterfallende Ziegel in Mitleidenschaft gezogen. Auch der Schiffsverkehr wurde vom Unwetter heimgesucht. An der Schleuse Faulbach wurde das Führerhaus eines Mainschiffes vom Wind erheblich beschädigt.
Trotz der genannten Vorkommnisse hat Unterfranken das Unwetter Niklas gut überstanden. Dies ist nicht zuletzt allen Kräften der eingesetzten Institutionen zu verdanken, die diese Ausnahmesituation in guter Zusammenarbeit gemeistert haben.