01.04.2015 – 13:24
Hamburg (ots) – Tatzeit: 31.03.2015, 19:15 Uhr Tatort: Hamburg-Neustadt, Esplanade
Zivilfahnder des Polizeikommissariates 14 haben drei Kosovaren vorläufig festgenommen. Den Männern im Alter von 23, 23 und 39 Jahren wird versuchter Taschendiebstahl vorgeworfen.
Die Fahnder bemerkten den 39-Jährigen, der bereits einige Tage zuvor mit einem Taschendiebstahl aufgefallen war. Die Beamten stellten dann fest, dass er mit zwei Männern im Bereich des U-Bahnhofes Stephansplatz Kontakt hatte. Die beiden 23-Jährigen gingen aus dem Bahnhof heraus direkt neben einer Frau, die eine Handtasche trug. Dabei versuchte einer der jüngeren Männer unter seinem geöffneten Regenschirm hindurch die Handtasche zu öffnen. Als das misslang, ließen die Männer von ihrem Vorhaben ab und gingen zurück in den Bahnhofsbereich. Dort machte der 39-Jährige sie auf eine andere Frau aufmerksam, die ebenfalls eine Handtasche trug und den Bahnhofsbereich verlassen wollte. Die Männer versuchten ebenfalls direkt neben der Frau zu gehen und erneut unter dem geöffneten Regenschirm hindurch die Handtasche zu öffnen. Auch dies misslang, da die Tasche mit einer Lasche verschlossen war. Die drei Männer wurden daraufhin vorläufig festgenommen.
Alle Beschuldigten machten von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch und wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Die abschließenden Ermittlungen übernimmt das Kriminalkommissariat für die Region Mitte (LKA 11).
Die Kriminalpolizei rät: Zumeist gehen Taschendiebe in Teams von mehreren Tätern arbeitsteilig vor. Dabei nutzen sie Tricks oder schlagen nach einem selbst verursachten Gedränge zu. Wie in diesen Fällen gilt besonders für Frauen, die häufiger Opfer von Taschendieben werden, da sie Handtaschen bei sich tragen: Augen auf und Tasche zu!
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