01.04.2015 – 08:42
Neresheim/Ostalbkreis (ots) – In der Nacht zum Mittwoch starben zwei Männer bei einem Unfall zwischen Neresheim und Nördlingen. Die beiden waren zusammen mit einer Mitfahrerin auf der Bundessstraße 466 in Richtung Landesgrenze unterwegs, als ihr Pkw BMW kurz vor halb zwei Uhr nach links von der Straße abkam. Mit wohl hoher Geschwindigkeit prallte der BMW zwischen den Abzweigungen der Kreisstraße 3303/Mörtingen und der Gemeindeverbindung nach Dehlingen gegen mehrere Bäume, fällte davon zwei und blieb nach einem Überschlag auf der Fahrerseite liegen. Hinzugekommene Verkehrsteilnehmer stellten fest, dass die drei Insassen im Fahrzeug eingeklemmt waren und verständigten die Rettungsdienste. Eine Streife der Nördlinger Polizei war als erste an der Unfallstelle, die Feuerwehr Neresheim fuhr mit 23 Wehrmännern zur Bergung der Insassen an. Die im Fond sitzende Mitfahrerin wurde mit schweren Verletzungen aus dem stark demolierten Autowrack geborgen. Zwei Rettungswagenbesatzungen aus Nördlingen und Aalen sorgten zusammen mit dem Aalener Notarzt für die Erstversorgung der Verletzten an der Unfallstelle und deren Weitertransport in die Klinik nach Heidenheim. Für die beiden auf den Vordersitzen eingeklemmten Männer kam jede ärztliche Hilfe zu spät. Die Beamten des Verkehrsunfallaufnahmedienstes stellten fest, dass alle drei Insassen in einer Gemeinde im Nordosten des Donau-Ries-Kreises zu Hause sind und waren. Der verstorbene Fahrer war 41 Jahre alt, sein ebenfalls verstorbener Beifahrer war 48 Jahre, seine im Fond mitfahrende und schwer verletzte Ehefrau ist 53 Jahre. Während der Unfallaufnahme schneite es teilweise heftig, was im Verlauf der Unfallaufnahme zu einer etwa fünf Zentimeter hohen Schneedecke auf der Straße führte. Wie durch Aussagen von Zeugen, die zur Unfallzeit auf der Strecke unterwegs waren, erfahren wurde, schneite es zum Unfallzeitpunkt zwar bereits, der Schnee blieb jedoch noch nicht auf der Straße liegen. Wie die Ermittlungen weiter ergaben, war der BMW mit hoher und zumindest mit nicht an die Witterungsverhältnisse angepasster Geschwindigkeit unterwegs. Am Pkw waren Sommerreifen mit geringer Profiltiefe aufgezogen. Am BMW war durch den Unfall Totalschaden in Höhe von rund 20000 Euro entstanden. Zur Bergung des einige Meter neben der Straße liegenden Pkws musste ein Kranwagen eingesetzt werden. Die Bundesstraße war für die Bergung und die Unfallaufnahme bis morgens gegen sieben Uhr voll gesperrt.
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