31.03.2015 – 13:06
Pasewalk (ots) – In den Abendstunden des Sonntags beabsichtigten Beamte der Bundespolizeiinspektion Pasewalk auf der BAB 11 zwei Kraftfahrzeuge mit britischen Kennzeichen, einen VW Touran und einen Audi A3, anzuhalten und zu kontrollieren. Die Streife der Bundespolizei gab beiden Fahrzeugen eindeutige Anhaltesignale. Während der Audi der Aufforderung Folge leistete, nutzte der VW die Möglichkeit zum Wenden und fuhr entgegengesetzt der Fahrbahn mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Berlin. Eine entsprechende Information wurde an Polizeibehörden gegeben. Der Audi wurde gestoppt und der britische Fahrzeugführer kontrolliert. Er legte einen gültigen britischen Reisepass vor. Einen Führerschein und Fahrzeugschein führte er nicht mit sich. Er gab an, diese zu Hause zu haben. Die fahndungsmäßigen Überprüfungen der Person und des Fahrzeuges erbrachten keine aktuellen Fahndungen. Da der 25-Jährige keinen Eigentumsnachweis für den Audi erbringen konnte und keinen Führerschein vorweisen konnte, wurde eine Nachfrage bei den britischen Behörden veranlasst. Diese teilten mit, dass der Mann aus Rishton im Besitz eines Führerscheins ist. Das Fahrzeug aber wurde in Großbritannien Ende Februar entwendet. Die Beamten stellten den PKW sicher, der einen Zeitwert von ca. 12 000 Euro hat. Der Fahrzeugführer wurde dem Richter vorgeführt, der die Auslieferungshaft anordnete. Die Bundespolizisten verbrachten den britischen Staatsbürger heute Nacht in eine Justizvollzugsanstalt. Zum VW Touran konnten trotz intensiver Nachsuche keine weiteren Erkenntnisse gewonnen werden.
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