2 Millionen Euro Sachschaden nach Brand

2 Millionen Euro Sachschaden nach Brand

KÖNIGSDORF, LKR. BAD TÖLZ-WOLFRATSHAUSEN. Am Montagvormittag, 31. März 2015, brach in einer Zimmerei in Königsdorf ein Brand aus, der das Gebäude samt Inventar vernichtete. Die herrschenden, starken Sturmwinde waren dafür verantwortlich, dass durch Funkenflug noch eine nahegelegene Feldscheune in Brand gesetzt und ebenfalls komplett zerstört wurde. Drei Personen ließen sich ärztlich untersuchen, weil sie Rauch eingeatmet hatten, bei allen konnten die Ärzte aber Entwarnung geben. Der Gesamtschaden wird auf 2 Millionen Euro geschätzt.

Gegen 09.00 Uhr vormittags bemerkte ein Zeuge, dass das Gebäude einer Zimmerei im Gewerbering am Brand in Königsdorf in Brand geraten war. Der Eigentümer der Zimmerei konnte sein Anwesen noch verlassen. Zahlreiche Feuerwehrangehörige aus der Region rückten an, konnten aber nicht mehr verhindern, dass das Gebäude gänzlich abbrannte. Die Feuerwehren mussten verhindern, dass das angrenzende Wohngebäude auch ein Raub der Flammen wird, was letztlich auch gelang.

Die vorherrschenden Sturmwinde (Orkantief „Niklas“) waren dann wohl dafür verantwortlich, dass herumfliegende, brennende Teile einen Feldstadel entzündeten, der rund 250 Meter von der Zimmerei entfernt stand. Auch der Stadel brannte komplett nieder und konnte nicht mehr gerettet werden.

Drei Personen, die an den beiden Brandorten Rauch eingeatmet hatten, ließen sich untersuchen. Bei allen dreien konnten die Ärzte Entwarnung geben.

Beamte des Weilheimer Kriminaldauerdienstes (KDD) übernahmen vor Ort die ersten Ermittlungen. Fest steht, dass das Feuer an der Ostseite der Zimmerei ausbrach, zur Ursache können derzeit aber noch keine Aussagen getroffen werden. Hier werden in den kommenden Tagen eingehende Untersuchungen durch die Brandermittler der Kripo notwendig sein. Der entstandene Gesamtschaden wird derzeit auf 2 Millionen Euro geschätzt.


Quelle: Bayerische Polizei