Polizei mit Schwerpunktaktion im Kampf gegen Wohnungseinbruch
KEMPTEN. Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West hat am vergangenen Freitag im gesamten Zuständigkeitsbereich intensiv Personen und Fahrzeuge überprüft.
Anlass der Schwerpunktaktion war die im zurückliegenden Jahr angestiegene Zahl der Wohnungseinbrüche sowohl in ganz Bayern als auch im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West. Die Polizeikontrollen, die Teil einer bayernweiten Strategie im Kampf gegen Wohnungseinbruch sind, fanden unter Beteiligung aller Dienststellen des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West statt.
Vielerorts waren stationäre Kontrollstellen eingerichtet, an denen Verkehrsteilnehmer angehalten wurden. Die Kontrolltätigkeit der Beamten umfasste aber auch Personenüberprüfungen in Zügen und anderen Verkehrsmitteln des öffentlichen Nahverkehrs. Insgesamt wurden an diesem Tag mehr als 2.500 Personen und deutlich über 2.000 Kraftfahrzeuge kontrolliert.
Auch wenn bei den Kontrollen kein Einbrecher überführt wurde, so kann die Aktion dennoch als schöner Erfolg in präventiver Hinsicht betrachtet werden. Während über die vergangenen Wochenenden immer wieder ein erhöhtes Aufkommen an Wohnungseinbruchdiebstählen zu verzeichnen war, registrierte die Polizei lediglich am Sonntag einen einzigen Fall im ganzen Präsidiumsbereich.
Die Kontrollaktion führte zur Feststellung einer Reihe von Autofahrern, die sich alkoholisiert ans Steuer gesetzt hatten. Zwei weitere Personen saßen hinter dem Lenker, ohne die erforderliche Fahrerlaubnis zu besitzen. Bei einer Person wurde Cannabis aufgefunden und ein Verfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Gegen einen 22-Jährigen wird zudem wegen des Verdachts des Kennzeichenmissbrauchs ermittelt. Eine Anzeige wegen unerlaubter Einreise erhielt außerdem ein 27-Jähriger, der den Fahndern in Lindau ins Netz ging.
Die Polizei wird auch zukünftig solche oder ähnliche Schwerpunktaktionen durchführen und die Anstrengungen gegen den Wohnungseinbruch intensivieren.
(PP Schwaben Süd/West, 15:50 Uhr, Bl)
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