POL-FR: Vorankündigung: Europaweiter „24-Stunden-Blitz-Marathon“ am 16./17. April 2015 – Bügerinnen und Bürger können „Aufregerstellen“ über das Internet melden

30.03.2015 – 11:49

Freiburg (ots) – Am 16. und 17. April 2015 findet der „24-Stunden-Blitz-Marathon“ statt, welcher erstmals europaweit durchgeführt wird.

Im Rahmen dieser 24-stündigen Verkehrssicherheitsaktion haben Bürgerinnen und Bürger vom 30.03.2015 bis 06.04.2015 die Möglichkeit, „Aufregerstellen“, also Stellen, an denen vermeintlich gerast wird, über die Internetseite t outbound“>https://blitzmarathon.polizei-bw.de/ zu melden.

Medienschaffende sind hiermit herzlich eingeladen, eine oder mehrere Messstellen des „24-Stunden-Blitz-Marathons“ zu besuchen.

Für Rückfragen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Freiburg stehen Jenny Jahnz, Tel. 0761 882-1012, und Mark Arenz, Tel. 0761 882-1015, zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie in der unten angefügten Pressemitteilung des Innenministeriums Baden-Württemberg.

jj/ma

Pressemitteilung des Innenministeriums Baden-Württemberg vom 30.03.2015:

24-Stunden-Blitz-Marathon am 16./ 17. April 2015 findet europaweit statt

Innenminister Reinhold Gall: „Verkehrssicherheit macht nicht an Ländergrenzen halt“

Baden-Württemberg wird sich am 16. / 17. April 2015 zum dritten Mal am 24-Stunden-Blitz-Marathon beteiligen, der erstmals europaweit durchgeführt wird. „Mit dieser Kontrollaktion zeigen wir, dass Verkehrssicherheit nicht an Ländergrenzen halt macht“, sagte Innenminister Reinhold Gall am Montag, 30. März 2015, in Stuttgart. Er freue sich, dass neben Deutschland noch 21 weitere europäische Staaten ihre Teilnahme am Blitz-Marathon zugesagt hätten.

„Nach wie vor ist zu hohe Geschwindigkeit die Unfallursache Nummer eins bei schweren Verkehrsunfällen. 194 Menschen und damit annähernd die Hälfte der Getöteten haben im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg bei Verkehrsunfällen ihr Leben verloren, weil zu schnell gefahren wurde“, betonte Innenminister Gall. Ab Donnerstag, 16. April 2015, seien ab 06.00 Uhr im Land alle verfügbaren Geschwindigkeitsüberwachungsgeräte im Einsatz.

Gall hob hervor: „Alle sieben Stunden stirbt in Deutschland ein Mensch bei einem Raserunfall. Wer rast, riskiert nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das anderer Menschen. Geschwindigkeitsüberschreitungen sind daher keine Lappalie und schon gar kein Kavaliersdelikt. Tatsache ist, dass bereits wenige Kilometer zu schnelles Fahren über Leben oder Tod entscheiden können.“ Geschwindigkeitsüberwachung sei deshalb auch keine Abzocke, sondern diene dazu, Menschenleben zu retten.

Mit dem Blitz-Marathon wolle man die Autofahrer wachrütteln. Wer sich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen halte, habe auch nichts zu befürchten. Ziel sei es, dass langsamer gefahren werde. Deshalb werde die Polizei die Kontrollstellen auch in diesem Jahr wieder vorher veröffentlichen. „Wir halten auch in diesem Jahr an unserem bewährten System der Bürgerbeteiligung fest“, sagte Gall und verwies darauf, dass Bürgerinnen und Bürger elektronisch sogenannte „Aufregerstellen“, also Stellen, an denen ihrer Meinung nach zu schnell gefahren wird, melden könnten. „Unterstützen Sie uns im Kampf gegen Geschwindigkeitsunfälle und zeigen Sie uns, wo zu schnell gefahren wird!“

Alle Bürgerinnen und Bürger können sich an der Verkehrssicherheitsaktion beteiligen, indem sie die Stellen melden, an denen ihrer Meinung nach gerast wird. Diese „Aufregerstellen“ können über die Internetseite https://blitzmarathon.polizei-bw.de/ in der Zeit vom 30.03. bis 06.04.2015 gemeldet werden. Dort werden im Nachgang auch die festgelegten Messstellen, sortiert nach Land- beziehungsweise Stadtkreisen, veröffentlicht.

Beim letztjährigen in Baden-Württemberg durchgeführten zweiten Blitz- Marathon (18. bis 19.09.2014), wurden insgesamt 16.713 Verstöße festgestellt. Bürgerinnen und Bürger hatten damals 6.266 „Aufregerstellen“ gemeldet. Die bundesweite Koordinierung erfolgt wieder durch das Ministerium für Inneres und Kommunales Nordrhein Westfalen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Freiburg
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Jenny Jahnz und Mark Arenz
Telefon: 0761 882-1012 / -1015
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Quelle: news aktuell / dpa