27.03.2015 – 10:41
Bodenseekreis / Landkreis Sigmaringen (ots) – Nahezu zehn Kilogramm Amphetamin konnten Rauschgiftermittler der Kriminalpolizeidirektion in Friedrichshafen vor wenigen Tagen bei der Festnahme von drei mutmaßlichen Drogendealern im Landkreis Sigmaringen aus dem Verkehr ziehen. Gegen die drei Tatverdächtigen hat das zuständige Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz zwischenzeitlich die Untersuchungshaft angeordnet.
Die Kriminalpolizei war zwei Männern im Alter von 26 und 31 Jahren, die im Verdacht stehen, illegalen Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen betrieben und die Drogen in der Bodenseeregion, vorwiegend im Überlinger Raum, gewinnbringend veräußert zu haben, bereits seit Januar auf der Spur. Der 33-jährige Kurier der Betäubungsmittel, in dessen Pkw die Polizei die Drogen auffinden und sicherstellen konnte, hatte diese über einen 23-jährigen Kontaktmann in Nordrhein-Westfalen erhalten. Dieser sowie dessen 21-jähriger Lieferant konnten von der dortigen Polizei dingfest gemacht werden.
Bei ihren umfangreichen Ermittlungen stellten die Beamten der Kriminalpolizeidirektion und des Polizeireviers Überlingen auch fest, dass sich eine Gaststätte in Überlingen in den vergangenen Monaten zu einem Treffpunkt der Rauschgiftszene entwickelt hatte, wo Drogen aller Art gehandelt und konsumiert wurden. Die Stadt Überlingen hat deswegen das Lokal, in dem auch zwei der festgenommenen Tatverdächtigen regelmäßig verkehrten, mit sofortiger Wirkung geschlossen und die Erlaubnis zum Betrieb des Gaststättengewerbes widerrufen. Gegen den verantwortlichen Betreiber ermittelt die Polizei, weil dieser es zuließ, dass in dem Lokal Drogen verkauft und konsumiert wurden. Die Ermittlungen gegen zahlreiche Abnehmer der illegalen Betäubungsmittel dauern an.
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