Wasserrettungseinsatz – Geretteter zwischenzeitlich verstorben

Wasserrettungseinsatz – Geretteter zwischenzeitlich verstorben

KEMPTEN. Einen umfangreichen Rettungseinsatz führten mehrere Einsatzkräfte von Wasserwacht, Feuerwehr und Polizei gestern Abend durch, nachdem ein Mann in die Iller gefallen war.

Gegen 20.20 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle Allgäu über Notruf darüber informiert, dass ein Mann am Weidacher Weg, hinterhalb der Feuerwehrliegenschaft, in die Iller gefallen war und nun nicht mehr zu sehen sei. Aufgrund dieses Notrufes wurden umfangreich Rettungskräfte der Wasserwachten Kempten und Rottachtal, sowie der Feuerwehr Kempten mit Tauchern alarmiert. Auch ein Rettungshubschrauber der Bundeswehr aus Landsberg wurde angefordert. Mehrere Streifenwagen der Kemptener Polizei waren an der Suche beteiligt.
Bereits kurze Zeit nach der Alarmierung konnten Retter der Wasserwacht den Verunglückten etwa 1,5 Kilometer flußabwärts am Illerufer entdecken, retten und dem Rettungsdienst übergeben, der den Mann zunächst wieder reanimieren und ins Krankenhaus einliefern konnte. Dennoch verstarb der Ertrunkene im Laufe der vergangenen Nacht.

Wie die Ermittlungen der Kemptener Polizei, die zwischenzeitlich vom Kriminaldauerdienst Memmingen übernommen wurden, bislang ergaben, befand sich der 67-jährige Kemptener gestern Abend mit mehreren Bekannten am Weidacher Weg nahe der Feuerwehr und begab sich zum Austreten ans Flussufer. Als er hiervon nicht zurückkehrte, riefen die Bekannten den Notruf. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Kriminalpolizei rutschte der Ertrunkene vom Ufer in den Fluss. Derzeit gibt es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung.
(PP Schwaben Süd/West, 10 Uhr, ce)

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Quelle: Bayerische Polizei