25.03.2015 – 16:09
Bremen (ots) –
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Ort: Bremen Zeit: Osterferien 2015
gibt die Polizei Bremen zu Ferienbeginn sieben wichtige Tipps, denn Urlaubszeit ist auch immer wieder Einbruchszeit.
Die Polizei rät den Bremerinnen und Bremer, ihre Wohnungen und Häuser vor einer bevorstehenden Reise einbruchssicher zu machen. Man sollte niemals nur eine Checkliste für den Kofferinhalt haben, sondern auch für die Sicherheit rund ums Haus. Diebe und Einbrecher machen niemals Ferien.
1. Alle Fenster, auch die in den oberen Etagen, müssen vollständig verschlossen werden. Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster und macht Probleme. Es bietet für Einbrecher eine gute Zugangsmöglichkeit. Außerdem kann es im Ernstfall Schwierigkeiten mit dem Versicherer bei der Erstattung des Schadens geben.
2. Leitern, Mülltonnen oder Gartenmöbel sollten möglichst im Schuppen oder Keller verschlossen werden, damit sie nicht als Einstiegshilfe missbraucht werden können.
3. Den Ersatzschlüssel unter der Fußmatte oder an einem anderen Ort zu deponieren, ist gefährlich. Diebe finden selbst raffiniert versteckte Ersatzschlüssel. Besser ist es, vor der Urlaubsreise die Nachbarn zu benachrichtigen, aber möglichst unauffällig, damit Fremde es nicht mitbekommen. Ein wachsamer Blick des Nachbarn ist immer noch der beste Schutz.
4. Bestellen Sie die Zeitung ab und bitten Sie Freunde oder Nachbarn, regelmäßig den Briefkasten zu leeren und die Rollläden herauf- und herunter zu lassen, so wie es im normalen Alltag auch geschieht. Sollte das nicht möglich sein, lassen Sie die Rollläden oben. Nutzen Sie Zeitschaltuhren für Beleuchtung bei Abwesenheit. Bringen Sie Bewegungsmelder außen an. Licht schreckt ab, denn Täter wollen unentdeckt bleiben.
5. Besprechen Sie nicht den Anrufbeantworter mit einem Hinweis auf die Abwesenheit („Wir sind auf Ibiza“) und vermeiden Sie es in sozialen Netzwerken, wie Facebook und Co, Urlaubsfotos hochzuladen. Kommentieren Sie auch nicht, wo Sie sich gerade auf der Kreuzfahrt aufhalten und wann Sie wiederkommen.
6. Für die Nachbarn gilt: Seien sie misstrauisch, wenn unbekannte Personen um die „verlassenen Häuser“ schleichen, oder bei Ihnen klingeln, um sich z.B. nach einer Ihnen fremden Person zu erkundigen oder angeben, sich in der Tür geirrt zu haben. Rufen Sie im Zweifel die Polizei unter 110. Dieser Einsatz kostet Sie nichts.
7. Wertgegenstände sollten möglichst nicht in der Wohnung aufbewahrt oder – falls nicht anders möglich – zumindest gut verwahrt werden. Nutzen Sie Tresore für Ihre Wertsachen oder lassen Sie diese in einem Bankschließfach.
Denken Sie daran: Die vorgeschlagenen Tipps ersetzen nicht die Sicherung eines Gebäudes oder einer Wohnung. Wie Sie sich weiter schützen können, zum Beispiel mit mechanischen und elektronischen Einbruchschutz sowie künstlicher DNA, erfahren Sie im Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195, Tel.: 362-19003, oder im Internet unter www.polizei.bremen.de. Und übrigens, unsere KOP’s machen auch Hausbesuche und beraten Sie gerne vor Ort.
ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235
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