24.03.2015 – 12:07
Kassel (ots) – (Beachten Sie hierzu auch die Erstmeldung des Polizeiführers vom Dienst von gestern Abend, herausgegeben per OTS über News Aktuell um 22:02 Uhr, www.polizeipresse.de)
Die beiden am Montagabend um kurz vor 18 Uhr in der Nähe einer Schrebergartenanlage im Bereich der Korbacher Straße festgenommenen jungen Männer haben den bewaffneten Raubüberfall auf einen Kiosk in der Frankfurter Straße gegenüber den vernehmenden Polizeibeamten in vollem Umfang gestanden. Die Tatbekleidung, die Maskierung und eine Softair-Waffe konnten sichergestellt werden. Das geraubte Bargeld, das einer der Täter in eine weiße Plastiktüte gesteckt hatten, konnte noch nicht aufgefunden werden. Eine Suchaktion heute Vormittag vom Tatort an der Frankfurter Straße über die Korbacher Straße bis zum Festnahmeort brachte keinen Erfolg. Die ermittelnden Beamten gehen im Moment davon aus, dass die beiden 18-Jährigen aus Gudensberg den Beutel mit dem geraubten Bargeld beim Wechseln der Bekleidung auf der Flucht im Laufen verloren haben. Zwischen dem Überfall und der Festnahme waren nur wenige Minuten vergangen, weshalb die Beamten ein gezieltes Verstecken der Beute für eher unwahrscheinlich halten. Denkbar wäre eher, dass ein Passant gestern Abend den weißen Plastikbeutel gefunden und an sich genommen hat. Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang an die Ehrlichkeit eines möglichen Finders. Eine Strafanzeige wegen Fundunterschlagung zu riskieren, stünde in keinem Verhältnis zum Wert der Beute.
Die beiden 18-Jährigen hatten gemeinsam den Tatplan gefasst, den Kiosk in der Frankfurter Straße zu überfallen. Einer der beiden bedrohte gegen 17:40 Uhr, maskiert und mit einer Pistole bewaffnet, die 51-jährige Betreiberin des Kiosks, stopfte das Geld in eine mitgebrachte weiße Plastiktüte und flüchtete anschließend mit dem zweiten Täter über die Korbacher Straße in Richtung Nordhausen. Rund 10 Minuten später konnten sie bereits von Polizeikräften im Rahmen der Fahndung gestellt und festgenommen werden. Die beiden 18-Jährigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Raubes.
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ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=44143
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