Raubmord in Wernberg-Köblitz – Durchsuchungsmaßnahmen bei Tatverdächtigen

Raubmord in Wernberg-Köblitz – Durchsuchungsmaßnahmen bei Tatverdächtigen

WERNBERG-KÖBLITZ. Bei den Ermittlungen zum Raubmord in der Graf-Schall-Straße, in der Nacht von Sonntag, 21.12.2014 auf Montag, 22.12.2014 ergaben sich Verdachtsmomente, die auf eine mögliche Tatbeteiligung einer 52jährigen Frau aus dem familiären Umfeld des Opfers und eines 25jährigen Polizeibeamten schließen lassen. Der Polizeibeamte ist nicht Angehöriger des Polizeipräsidiums Oberpfalz.

Am Donnerstagmorgen, 19.03.2015 fanden zur Gewinnung neuer Erkenntnisse und Auffindung möglicher Beweismittel an mehreren Objekten in verschiedenen Orten, Durchsuchungen aufgrund von Beschlüssen des Amtsgerichtes Amberg statt. Diese Wohn- und Geschäftsräume werden unter anderem den beiden Personen zugerechnet.
Gegen die beiden Tatverdächtigen bestehen keine Haftbefehle.
Das zuständige Polizeipräsidium hat zwischenzeitlich die dienstliche Suspendierung gegenüber dem Beamten ausgesprochen.

Seit dem Auffinden des Opfers, am Morgen des 22.12.2015 durch eine Pflegekraft, laufen die kriminalistisch äußerst umfangreichen und aufwändigen Ermittlungen der Ermittlungsgruppe „EG Wernberg“, der Kriminalpolizeiinspektion Amberg ohne Unterbrechungen auf Hochtouren.

Einzelheiten zum Stand der Ermittlungen, insbesondere Erkenntnisse aus den Durchsuchungen, sind aus taktischen Überlegungen heraus derzeit nicht möglich.

Da das Opfer, das einen Monat nach Entdeckung der Tat verstarb, zum Zeitpunkt des Auffindens noch lebte, standen in der ersten Einsatzphase insbesondere lebensrettende Maßnahmen im Vordergrund.
Im Anschluss erfolgte die akribische Spurensicherungs- und Ermittlungsarbeit der Kripo Amberg, im bei Kaptalverbrechen üblichen Umfang.

Vorwürfe von Seiten der Beschuldigten, die in den Medien erhoben werden, weist die Polizei zurück und nimmt zum jetzigen Zeitpunkt bewusst nicht öffentlich Stellung dazu.

Medienkontakt: PP Oberpfalz, Pressestelle, POK Brück, Tel. 0941/506-1013
Veröffentlicht: 20.03.2015, 15:15 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei